· Fachbeitrag · ABC der Abrechnung
„V“ ‒ Varizen
von Dr. Dr. med. Peter Schlüter, Reilingen, www.vita-lco.de
| Die Therapie der Varikosis fußt auf fünf Säulen: Physikalischen Maßnahmen, der medikamentösen und einer Kompressionstherapie sowie der Operation und Verödung. Das Grundprinzip liegt in der Verringerung des Venenquerschnitts, den dadurch beschleunigten venösen Blutfluss und der Verminderung der freien Flüssigkeit. |
Der Fall
Herr S, ein 63-jähriger adipöser (176 cm/93 kg) Patient mit Hypertonie und Hüft-TEP bei Polyarthrose, stellt sich mit mehreren unterschiedlich ausgeprägten Varizen an beiden Unterschenkeln vor. Von Beruf ist er Verwaltungsangestellter in vorwiegend sitzender Tätigkeit und treibt keinerlei Sport (abgesehen von ausgedehnten Spaziergängen am Wochenende). Bisher nahm er 2 x 5 mg Ramipril ein. „Krampfadern“ bei beiden Eltern, wie auch bei den Geschwistern sind bekannt. Die Mutter litt jahrelang an „offenen Beinen“.
Die körperliche Untersuchung ist unauffällig. An beiden Unterschenkeln findet sich eine leichte Varikosis. Anhand von Anamnese, (Blut-)Untersuchung, einer dopplersonografischen Untersuchung und der Lichtreflexionsrheografie, ließ sich als Ursache der Ulcera eine chronische Veneninsuffizienz (Stadium Hach II) diagnostizieren. Es werden mit dem Patienten die Diagnose der Stammvarikosis, wie auch die therapeutischen Konsequenzen ausführlich erörtert. Es wird die Möglichkeit der operativen Sanierung besprochen, ebenso wie die konsequent durchzuführende Kompressionstherapie. Letztere wird der Patient zuerst durchführen.
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