· Fachbeitrag · ABC der Abrechnung
„Z“ ‒ Zerebraler Insult
von Dr. med. Heiner Pasch, Kürten
| Die 68-jährige Patientin hat vor sechs Wochen einen Schlaganfall erlitten und wird nun aus der Reha-Klinik nach Hause entlassen. Die Tochter, die planmäßig einen großen Teil der Pflege übernehmen soll, ruft in der Praxis der Hausärztin an und bittet diese um einen Hausbesuch. Bei der Stammpatientin sind seit über 20 Jahren ein Hypertonus und seit etwa zehn Jahren eine KHK (Ein-Gefäß-Erkrankung) sowie ein Diabetes mellitus Typ 2 bekannt. Sie hat bis zur Rente vor fünf Jahren als Verkäuferin in einem Kaufhaus gearbeitet. Beim Hausbesuch am selben Nachmittag findet die Hausärztin die übergewichtige Patientin im Bett liegend vor. |
Anamnese und Befund
Die Patientin ist wach und ansprechbar, zudem allseits orientiert. Es besteht eine linksseitige spastische Hemiparese am Arm und am Bein. Eine Sprachstörung liegt nicht vor. Die Reflexe sind linksseitig gesteigert auslösbar. Desweiteren sind keine sonstigen neurologischen Reiz- oder Ausfallerscheinungen festzustellen. Herz und Lunge sind klinisch unauffällig, der periphere Puls ist allseits tastbar. Der Blutdruck liegt bei 135/80 mmHg, der regelmäßige Puls bei 76/Min. Die Patientin ist infolge des Schlaganfalls mit einem suprapubischen Katheter versorgt. Ein Blutzucker-Schnelltest wird durchgeführt und ergibt einen Wert von 145 mg/dl (15 Uhr, zwei Stunden postprandial [pp]).
Diagnose und weiteres Prozedere
Als Diagnose wird bei der Patientin ein Z. n. zerebralem Insult mit aktuell bestehender Hemiparese linksseitig festgehalten. Aufgrund dieser Parese ist sie derzeit noch ans Bett gebunden.
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