· Fachbeitrag · ABC der Abrechnung
„Z“ ‒ Zervikalsyndrom
von Dr. med. Heiner Pasch, Kürten
| Ein 35-jähriger Patient sucht seinen Hausarzt auf. Er klagt über zunehmende Nacken- und Kopfschmerzen in den letzten sechs Monaten. Dies gehe einher mit einer schnelleren Ermüdung bei der Arbeit. An Vorerkrankungen bestehen eine episodische Migräne mit zwei bis drei Attacken im Jahr, eine euthyreote Struma diffusa sowie eine Hyperurikämie. Es besteht eine Dauermedikation mit L-Thyroxin 75 μg täglich sowie Triptan bei den Migräneanfällen. Der Patient ist Nichtraucher und treibt keinen Sport. Er ist seit rund sechs Jahren als Prokurist in einem Logistikunternehmen tätig. Seit einem Jahr verrichtet er seine Arbeit vermehrt im Homeoffice. |
Der Allgemeinzustand sowie der Ernährungszustand des Patienten sind gut. Herz und Lunge sind klinisch unauffällig, diffuse Struma wird festgestellt, der Blutdruck liegt bei 140/80 mmHg, der Puls ist rhythmisch mit einer Frequenz von 72/Min. Die peripheren Gelenke sind frei beweglich.
Die Bewegung der HWS in alle Richtungen ist eingeschränkt bei erheblichem Muskelhartspann der gesamten Nacken- und Schultergürtelmuskulatur. Die Carotiden sind frei. Es sind keine neurologischen Reiz- oder Ausfallserscheinungen feststellbar. In der Labordiagnostik gibt es keine Hinweise auf ein entzündliches oder rheumatisches Geschehen.
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