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  • · Fachbeitrag · Das ABC der Abrechnung

    „D“ - Dekubitus

    von Dr. Dr. med. Peter Schlüter, Reilingen, www.vita-lco.de

    | Ein Dekubitus (Dekubitalulkus) ist eine chronische (sekundär heilende) Wunde, die sehr unterschiedliche Ausdehnung in die Breite wie in die Tiefe aufweisen kann. Betroffen sind vor allem (bettlägerige) Pflegefälle. |

    Diagnostik

    Da in den meisten Fällen zu pflegende Patienten betroffen sind, wird ein Hausbesuch unumgänglich. Generell sind in erster Linie die Körperstellen gefährdet, an denen die Haut direkt über dem Kochen liegt. Besonders sorgfältig und regelmäßig sollten folgende Stellen begutachtet bzw. im Rahmen der Betreuung der Patienten inspiziert werden: Beckenknochen, Kreuzbein und Wirbelvorsprünge. Fersen, Zehen, Knöchel und Knie dürfen dabei nicht vergessen werden, auch wenn sie unter Antithrombose-Strümpfen versteckt sind. Im Folgenden werden die Abrechnungsmöglichkeiten aufgezeigt, die sich im Zusammenhang mit einem aktuell angeforderten Besuch wegen eines Dekubitus ergeben können.

     

    • Die wichtigsten diagnostischen Abrechnungspositionen bei Dekubitus
    EBM
    GOÄ
    Nr.
    Legende
    Nr.

    03110

    Versichertenpauschale/Beratung

    1**

    03111

    03112

    13210

    Grundpauschale - allgemeininternistisch/Beratung

    13211

    13212

    -*

    Untersuchung

    5

    -*

    Ganzkörperstatus

    8

    01410

    Besuch

    50

    01413

    Mitbesuch

    51

    01415

    Dringender Besuch im Pflegeheim bei Ausführung am Tag der Bestellung

    50***

    40220 ff.

    Wegegeld

    Angabe der KM

    -*

    Abstrich

    298

    -*

    Erhebung der Fremdanamnese

    4