27.08.2012 · Fachbeitrag · Das ABC der Abrechnung

„R“ - Refluxösophagitis

von Dr. Dr. med. Peter Schlüter, Reilingen, www.vita-LCO.de

| Sommerzeit, Grillzeit, Biergartenzeit - da wird nicht unbedingt auf die Ernährung und das Gewicht geachtet. Für Magen und Darm bedeutet dies aber manchmal Dauerbelastung, verbunden mit andauernder Säureproduktion! Sodbrennen stellt im Grunde eine Volkskrankheit dar, die nicht mehr nur als Befindlichkeitsstörung anzusehen ist, sondern als ernst zu nehmende Erkrankung mit schwerwiegenden Folgeerscheinungen bis hin zum Barrett-Karzinom, eingestuft werden muss. Deshalb ist auch das gezielte diagnostische und therapeutische Vorgehen äußerst wichtig. |

Diagnostik

Mindestens 50 bis 60 Prozent der Bundesbürger leiden unter einer Refluxösophagitis und etwa 10 Prozent haben eine behandlungsbedürftige Refluxkrankheit. Mit dem Begriff „gastroösophageale Refluxösophagitis“ werden all jene Symptome zusammengefasst, die durch die Einwirkung des sauren Magensaftes auf die Ösophagusschleimhaut hervorgerufen werden.

Anamnese und Untersuchung werden durch die Oberbauchsonographie und die Ösophago-Gastroduodenoskopie ergänzt. Zur differentialdiagnostischen Abgrenzung ist gegebenenfalls noch ein EKG abzuleiten.