· Fachbeitrag · Berufsrecht
Der niedergelassene Arzt im Krankenhaus: Rechtsfragen und Verdienstmöglichkeiten!
von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeits- und Medizinrecht, Dr. Tilman Clausen, Hannover, www.spkt.de
| Das Vertragsarztänderungsgesetz machte es möglich: die gleichzeitige Tätigkeit des niedergelassenen Arztes in eigener Praxis und in einem zugelassenen Krankenhaus. Doch was ist vorteilhafter: Eine Anstellung auf Teilzeitbasis oder ein freies Mitarbeiterverhältnis? Anhand eines Beispiels aus der Praxis werden die wesentlichen Punkte im Folgenden benannt. |
Ein Fall aus der Praxis
Dr. A. ist HNO-Facharzt und Mitglied einer Gemeinschaftspraxis von insgesamt drei Fachärzten derselben Fachrichtung. Vor seiner Niederlassung war Dr. A. über mehrere Jahre Oberarzt in der HNO-Klinik des Krankenhauses B., das nur fünf Kilometer von seiner jetzigen Praxis entfernt liegt. Nun möchte Dr. A. in Abstimmung mit seinen Partnern aus der Gemeinschaftspraxis diese Option nutzen und neben der Tätigkeit in der Praxis stundenweise Operationen im Krankenhaus durchführen. Das Krankenhaus B. ist zu einer Zusammenarbeit bereit. Es bietet ihm entweder eine Anstellung auf Teilzeitbasis oder ein freies Mitarbeiterverhältnis an. Was wäre für Dr. A. langfristig finanziell vorteilhafter?
Modell 1: Die Vergütung bei einer Anstellung auf Teilzeitbasis
Wenn A. sich im Krankenhaus B. auf Teilzeitbasis anstellen lassen würde, könnten in seinem Anstellungsvertrag folgende Vergütungsbestandteile vereinbart werden:
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