· Fachbeitrag · Abrechnung
Machen Sie alles richtig? Häufige Fehler bei der Privatabrechnung chirurgischer Leistungen
| Auch in der Chirurgie ergeben sich zahlreiche Beispiele für fehlerhafte Abrechnung - bei gesetzlich versicherten wie auch bei privat versicherten Patienten. Im GKV-Bereich bedeutet richtiges Abrechnen unter anderem auch Vermeidung von unangenehmen Fragen im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung, bei der Privatabrechnung bedeutet fehlerhafte Abrechnung nicht selten einen mehr oder weniger großen Honorarverlust. In den nachfolgenden Beispielen geht es um Fehler in der Privatliquidation. |
Aus eigenen Analysen wissen wir, dass bei jeder dritten GOZ-Rechnung Honorar verschenkt wird. Beispiel aus einem aktuellen Fall: Die GOZ-Analyse hat ein ungenutztes Honorarpotenzial von 11,2 Prozent ergeben. Bei einem GOZ-Abrechnungsvolumen von ca. 110.000 Euro pro Jahr bedeutet dies einen entgangenen Umsatz von etwa 12.320 Euro. Da lohnt es sich schon, genauer hinzuschauen.
Beispiel 1: Zuschlagsgebühr
Der Patient erscheint im Notdienst am Samstag um 18.30 Uhr. Es muss eine Abszessinzision in regio 46 durchgeführt werden. Ein Streifen wird eingelegt. Am Sonntagabend um 21.30 Uhr wird ein Streifenwechsel durchgeführt und dem Patienten dringend nahegelegt, am Folgetag seinen Hauszahnarzt aufzusuchen.
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