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  • · Fachbeitrag · Leserforum

    GOZ 2012: Sie fragen - wir antworten (Teil 3)

    | Seit Jahresbeginn haben wir von unseren Lesern viele Fragen zur neuen GOZ erhalten, die die Problemfelder widerspiegeln, mit denen viele Praxen seit der Umstellung zu kämpfen haben. Deshalb greifen wir nachfolgend die häufigsten Fragen auf und beantworten sie. Die ersten beiden Teile sind in der März- und April-Ausgabe von „Abrechnung aktuell“ - AAZ - erschienen. |

    Einsatz des Kariesdetektors

    Frage: „Wie ist der Einsatz des Kariesdetektors abrechenbar?“

     

    Antwort: Bei einem Kariesdetektor handelt es sich um eine Flüssigkeit, die aus einem Lösungsmittel mit definierter Molekülgröße und einem Farbstoff besteht. Die Lösung dient zur Überprüfung einer kariösen Läsion nach Exkavation und vor weiterer restaurativer Versorgung, um sicherzustellen, dass kein kariöses Restdentin zurückbleibt. Auch ohne Anwendung einer Detektorflüssigkeit ist es für den Zahnarzt möglich, weiches, demineralisiertes und somit zu entfernendes Dentin von noch mineralisiertem und sondenhartem Dentin zu unterscheiden, indem er die sogenannte taktile Methode anwendet und den exkavierten Defekt mit einer zahnärztlichen Sonde unter leichtem Druck abtastet und dadurch die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit erspürt.