· Fachbeitrag · Statistik
Immer mehr Kooperationsverträge mit Pflegeheimen
| Jedem dritten Pflegeheim steht inzwischen ein Kooperationszahnarzt im Sinne der Rahmenvereinbarung nach § 119b SGB V zur Verfügung, die zum 01.07.2014 eingeführt worden war. Dies ist ein zentrales Ergebnis des Evaluationsberichts, den die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der GKV-Spitzenverband jüngst veröffentlicht haben (Shortlink: iww.de/s3009 ). Sichtbar wird die Entwicklung durch die ständig steigende Zahl von Kooperationsverträgen (von 714 zu Beginn auf 4.331 am 31.12.2018) und mithin der Zuschläge nach den BEMA-Nrn. 172a und 172b für das Aufsuchen von Versicherten in Pflegeeinrichtungen bei Vorliegen eines Kooperationsvertrags: |
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Zeitraum | Besuche nachNrn. 151‒155 | Zuschlagspositionennach BEMA-Nr. 172a/b | Anteil der BEMA-Nr. 172a/b an Besuchen |
Jahr 2014 | 787.461 | 95.461 | 15,8 % |
Jahr 2015 | 854.298 | 248.123 | 29,0 % |
Jahr 2016 | 897.608 | 317.108 | 35,3 % |
Jahr 2017 | 918.871 | 380.890 | 41,5 % |
Jahr 2018 | 944.755 | 433.198 | 45,9 % |
Quelle: Evaluationsbericht der KZBV und des GKV-Spitzenverbands vom 01.08.2019
PRAXISTIPP | Details zur Abrechnung der jeweils zutreffenden Zuschläge finden Sie in dem Beitrag „Entscheidungshilfe für die richtige Berechnung der Zuschlagspositionen bei Besuchsgebühren“ in AAZ 10/2018, Seite 5 ff. |