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  • · Fachbeitrag · Chirurgie

    Fallbeispiel: Zystektomie in Verbindung mit einer Osteotomie bei gefährdeten Nachbarstrukturen

    von Isabel Baumann, Betriebswirtin (VWA), Praxismanagerin, Mülsen, praxiskonzept-baumann.de

    | Anders als die Zystostomie (Abruf-Nr. 49685256 ) ist die Zystektomie die vollständige Entfernung einer Zyste. Follikulare Zysten entstehen oft an impaktierten oder retinierten Zähnen. Dann ist vor dem eigentlichen Eingriff der betreffende Zahn zu extrahieren. Befindet sich dieser in der Nähe des Nervus mandibularis, sind die anatomischen Nachbarstrukturen besonders zu schützen. Die Abrechnung eines solchen Vorgehens zeigt dieser Beitrag. |

    Beschreibung und Abrechnung der Zystektomie

    Die Zystektomie umschreibt die vollständige Entfernung einer Knochenzyste (ca. bis Kirschgröße). Dabei wird der Zystenbalg vollständig entfernt und mittels einer Wundnaht versorgt (OP nach Partsch II). Die Zystektomie in Verbindung mit einer Osteotomie berechnet man nach BEMA-Nr. 56c (Zy3).

     

    • Leistungsinhalt der Nr. 56c (Zy3)
    • Bildung eines Mukoperiostlappens,
    • Operation einer Zyste durch Zystektomie
    • Abtragen des Knochens und Freilegen der Zyste
    • Entfernen des Zystenbalgs und des Zystengewebes
    • Primäre Wundversorgung