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  • · Fachbeitrag · Praxisfall

    Abrechnung einer Periimplantitistherapie beim gesetzlich Versicherten

    von Isabel Baumann, Mülsen, www.praxiskonzept-baumann.de

    | Periimplantitis ist eine „Entzündung um das Implantat herum“. Sie ähnelt einer Parodontitis, die eine „Entzündung des Zahnhalteapparats“ darstellt. Allen zahnmedizinischen Ähnlichkeiten zum Trotz gibt es bei der Abrechnung jedoch deutliche Unterschiede. Der Praxisfall zeigt, wie die Behandlung einer Periimplantitis beim GKV-Patienten berechnet werden kann. |

     

    Periimplantitis

    Bei einer frühen Periimplantitis hat das entzündliche Zellinfiltrat auf das knöcherne Implantatlager übergegriffen, sodass ein Knochenabbau von etwas weniger als 2 mm vorliegt. Eine fortgeschrittene Periimplantitis weist aufgrund des progressiven irreversiblen Knochenverlusts einen Knochenabbau von mehr als 2 mm auf. Man unterscheidet in drei periimplantäre Defektklassen:

     

    • Drei periimplantäre Defektklassen
    • Intraossäre Defekte (trichterförmige Knochendefekte)
    • Supraalveoläre Defekte (horizontale Knochendefekte)
    • Kombination supraalveolärer und intraossärer Knochendefekte