11.08.2008 | Beschwerdemanagementsystem
Mit Beschwerden zum Erfolg – Wie unzufriedene Kunden die eigene Qualität steigern können
Anlass dieses Aufsatzes ist die eigene Erfahrung. Der (nicht gerade billige) Laptop eines namhaften Herstellers hatte einen Schaden am Mother-Board. Über mehrere Wochen zog sich der Kontakt mit einer wohl eigens eingerichteten Beschwerdestelle hin. Das Problem war auch nicht die Reparatur als solche, schließlich funktioniert der Laptop wieder. Der nächste Laptop wird jedoch von einem anderen Hersteller stammen. Auslöser ist die Unzufriedenheit mit der Abwicklung der Beschwerde. Schlechter Umgang mit dem Kunden wird mit schlechtem Umsatz bestraft. Dieser Beitrag zeigt Ihnen, wie Sie oder Ihre Mandanten ein Beschwerdemanagement einrichten und nutzen können.
1. Sinn eines Beschwerdemanagementsystems
Niemand hört gerne Beschwerden. Trotzdem rufen die wenigsten Kunden an, um zu loben. Beschwerden sind aber wichtig! Die Philosophie muss sein: Solange der Kunde sich beschwert, hat er noch Interesse am Unternehmen. Wer diese Chance nutzt, kann durch einen unzufriedenen Kunden mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Stammkunden gewinnen. Das Problem dabei ist, es beschweren sich sowohl die Nörgler, die an allem und jedem etwas auszusetzen haben, als auch die Kunden mit ernsthaften Reklamationen. Daher sollte die erste Regel in einem erfolgreichen Unternehmen lauten: Grundsätzlich ist jede Beschwerde willkommen, denn jeder der kritisiert, macht den anderen klüger! Erst im zweiten Schritt gilt es, die Nörgler von den ernsthaften Beschwerden zu scheiden.
2. Aufgaben eines Beschwerdemanagementsystems
Damit keine Beschwerde mehr verloren geht, hilft ein wirksames Beschwerdemanagement. Dieses hat folgende Aufgaben:
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