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  • 14.07.2010 | Wertpapier statt Rohstoff

    Investition in Gold als wichtiger Baustein für die Vermögensanlage

    Aufgrund der ausufernden Verschuldung vieler Länder weltweit steigt die Angst der privaten Anleger vor einem schwachen Euro und einer steigenden Inflation. Beides zehrt an der Werthaltigkeit der eigenen Ersparnisse, sodass viele auf Gold setzen. Das gelbe Metall bietet Schutz gegen Finanzmarktkapriolen. Gegenüber anderen Sachwerten wie etwa Immobilien ist Gold leicht transportierbar und lässt sich im Ernstfall nahezu weltweit leicht zu Geld machen. Allerdings gibt es auch einige Nachteile:  

     

    • Rohstoffe werfen keine laufenden Erträge ab, die Rendite resultiert nur aus der Hoffnung auf Kurssteigerungen.
    • Die Notierungen in Gold sind in den vergangenen Monaten bereits deutlich angestiegen, Kurskorrekturen sind nicht ausgeschlossen.
    • Gold notiert in USD, sodass ein ungünstiger Wechselkurs zum EUR steigende Goldpreise zunichte machen kann.
    • Beim Ankauf effektiver Barren und Münzen fallen Gebühren an, die erst einmal verdient werden müssen.
    • Ein nach einem Jahr realisierter Verlust liegt außerhalb der Spekulationsfrist und lässt sich steuerlich nicht mehr geltend machen. Dafür sind die Gewinne dann auch nicht mehr steuerpflichtig.

     

    Neben dem Direktinvestment in Edelmetalle - wie Gold, Silber, Platin oder Palladium - lässt sich auch über den Umweg Wertpapier in dem jeweiligen Rohstoff Kapital anlegen. Hier unterliegen die Erträge in der Regel der Abgeltungsteuer über § 20 EStG. Zudem könnte der Verkauf in Krisensituationen schwieriger als die Abgabe von Münzen und Barren sein. Dafür entfallen die Risiken und Kosten für die Aufbewahrung von effektiven Stücken (Diebstahl, Banksafe, heimischer Tresor).  

     

    In Betracht kommen insbesondere folgende Wertpapierarten: