· Fachbeitrag · Die Qual der Wahl
Finanzierungsalternativen für den Mittelstand (Teil 1)
von Susanne Kowalski, Hamminkeln
| Kredite sind die klassische Finanzierungsform, wenn die eigenen Mittel für geplante Investitionen nicht ausreichen. Es gibt interessante Alternativen der Kapitalbeschaffung bzw. die Möglichkeit, Wirtschaftsgüter zu leasen oder zu mieten. Welche Variante unter dem Strich die günstigste ist, kann man nicht pauschal sagen. Bei der Beurteilung bzw. Vorteilhaftigkeitsanalyse müssen viele Faktoren - u.a. der Barwert - berücksichtigt werden. Auch steuerliche Aspekte spielen häufig eine entscheidende Rolle. Diese werden in Teil 2 (BBP 09/15) erläutert. |
1. Leasing
Leasing ist einer objektbezogenen Fremdfinanzierung gleichzusetzen und basiert auf dem Grundgedanken, dass Erträge nicht aus dem Eigentum selbst, sondern aus dessen Benutzung entstehen. Leasing unterliegt nicht den Baseler Vorschriften und ist eine einfache Form der Eigenkapital-Entlastung. Die bei der herkömmlichen Fremdfinanzierung zu beachtende Beleihungsgrenze entfällt. Im Unterschied zur Miete liegt die Gefahr beim Leasingnehmer.
Im Zusammenhang mit dem Leasing sind neben den Vertragsdaten die Anzahl der Leasingraten, die Höhe der Leasingraten, ggf. Leasingsonderzahlungen sowie sonstige Kosten zu berücksichtigen (s. Abb. 1).
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