· Fachbeitrag · Finanzierungsberatung
Wie vorteilhaft ist der neue Familienkredit?
von Prof. Dr. Peter Hoberg, Worms
| Durch die gestiegenen Finanzierungskosten sind Interessenten mit wenig Eigenkapital kaum noch in der Lage, eine Immobilie zu finanzieren. Mit einem Sonderprogramm versucht die Regierung, Familien oder Alleinstehende mit Kindern zu unterstützen. Der Kern des Programms besteht in einer Zinssubvention, mit der die Finanzierungskosten deutlich unter das Marktniveau gedrückt werden. So müssen z. B. bei langen Laufzeiten nur 0,65 % statt der aktuellen ca. 3,5 % gezahlt werden (zehnjährige Zinsfestschreibung). BBP geht der Frage nach, wie groß der Vorteil durch die Zinssubvention ist. |
1. Inhalt des Programms
Das Programm „Wohneigentum für Familien ‒ Für Familien mit Kindern, die klimafreundlich bauen“ wird über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt. Die Bedingungen für die Teilnahme an dem Programm sind sehr restriktiv (siehe KfW: www.iww.de/s8223). So darf u. a. das zu versteuernde Einkommen durchschnittlich nur 90 TEUR p. a. betragen, wobei pro Kind jeweils 10 TEUR addiert werden dürfen. Der Kauf einer bestehenden Immobilie (älter als ein Jahr) wird nicht gefördert. Je nach Dämmstandard wird eine unterschiedlich hohe Kreditsumme subventioniert. Die Zahlen für Paare mit einem Kind lauten:
- 170 TEUR für Immobilien, die die Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen
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