· Fachbeitrag · Unternehmensfinanzierung
Bankgeschäfte ohne Bank? -FinTechs mischen den Markt auf
von Dipl.-Betriebsw. Christel Spielmann, Arnsberg
| FinTechs - das sind jene kleinen pfiffigen Unternehmen, die Finanzdienstleistungen ins digitale Zeitalter transportieren. Mit innovativen Software-lösungen bilden sie schon heute viele Dienstleistungen ab, die einst als Domäne der Banken galten. Und sie schicken sich an, unser Verständnis von „Bankgeschäften“ grundlegend neu zu ordnen. Benötigt man für Bankgeschäfte heutzutage noch eine Bank? Die Antwort ist ein entschiedenes „Jein“. |
1. Was können FinTechs zurzeit leisten?
Zumindest derzeit gilt: Nicht alle Dienstleistungen lassen sich „digitalisieren“. Softwarelösungen kommen im „replizierbaren Massengeschäft“ (aus Bankensicht: im Retail-Banking) zum Einsatz, so z. B. im Zahlungsverkehr, Kreditgeschäft, Crowdinvesting, Crowlending und in der Vermögensanlage.
1.1 Zahlungsverkehr
Gerade im Bereich des Zahlungsverkehrs hat in den letzten Jahren eine Revolution stattgefunden. Neben bekannten Größen wie Paypal tummeln sich hier auch kleine Anbieter wie Traxpay. Sie setzen nicht immer direkt an der Schnittstelle Bank/Kunde an, wie man es z. B. vom Online-Banking her kennt. Viele haben Geschäftsmodelle entwickelt, die Banken (augenscheinlich) außen vor lassen - Traxpay z. B. versteht sich als „B2B-Anbieter für Zahlungen in Echtzeit“. Über einen cloudbasierten Dienst sollen Empfang und Versand von Online-Zahlungen ermöglicht werden - ohne Wartezeiten und in Echtzeit.
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