· Fachbeitrag · Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Das neue Datenschutzrecht: Die wichtigsten Konsequenzen für Steuerberater
von Rechtsanwältin Melanie Baltheiser und Rechtsanwalt Dr. René Sandor, LL.M. (London), CMS Deutschland
| Das neue Datenschutzrecht, das ab dem 25.5.18 europaweit für einheitliche Datenschutzregeln sorgen soll, stellt Unternehmen in der EU vor große Herausforderungen. Auch Steuerberater müssen die Vorgaben beachten. Der deutsche Gesetzgeber hat zudem die Vorgaben zur berufsrechtlichen Verschwiegenheitspflicht neu geregelt. Arbeitsabläufe und Prozesse sind sowohl an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), als auch an die neu geregelte Verschwiegenheitspflicht anzupassen. Werden die neuen Vorgaben nicht beachtet, drohen empfindliche Bußgelder oder Strafen. |
1. Anwendung der DSGVO
In wenigen Monaten ist die DSGVO europaweit anzuwenden und bringt erhebliche Auswirkungen mit sich. Ein EU-weit geltendes Datenschutzrecht gilt als wichtiger Schritt in unserer zunehmend digitalisierten Welt und soll Bürgern in Zeiten von Facebook, WhatsApp und Co. einen besseren Schutz ihrer persönlichen Daten garantieren.
Überall dort, wo personenbezogene Daten erfasst und verarbeitet werden, kommt die DSGVO zur Anwendung. Zu personenbezogenen Daten zählen neben Kundendaten und Mitarbeiterdaten beispielsweise auch Daten von Geschäftspartnern. Selbst IP-Adressen zählen zu den personenbezogenen Daten. Entscheidend ist, ob natürliche Personen identifiziert werden können. Der Anwendungsbereich der DSGVO ist daher enorm weit.
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