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  • · Nachricht · Anhängige Verfahren

    Anhängige Verfahren des BFH aus dem Februar 2014

    | Der BFH hat die neuen anhängigen Verfahren bekannt gegeben - allein drei betreffen das häusliche Arbeitszimmer, zwei die Einbringung in eine Personengesellschaft und eine Mitgliedschaft in einem Golfclub ist auch wieder dabei. |

     

    • Arbeitszimmer, Aufteilung: In welcher Höhe sind die Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer bei (zeitanteiliger) gemeinsamer Nutzung durch Lebensgefährten im in hälftigem Miteigentum stehenden Haus abzugsfähig? - Ist der Höchstbetrag gemäß § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 6b S. 3 EStG personen- oder objektbezogen? (FG Niedersachsen 25.3.13, 3 K 406/12, Rev. BFH VI R 86/13)

     

    • Arbeitszimmer, Aufteilung: 1. Setzt der Begriff des häuslichen Arbeitszimmers voraus, dass der jeweilige Raum (nahezu) ausschließlich für betriebliche/berufliche Zwecke genutzt wird? 2. Sind die Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer entsprechend den Grundsätzen des Beschlusses des Großen Senats des BFH (21.9.09. GrS 1/06, BFHE 227, 1, BStBl II 10, 672) aufzuteilen? (BFH 21.11.13, IX R 23/12, Rev. BFH GrS 1/14)

     

    • Arbeitszimmer, Aufteilung: In welcher Höhe sind die Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer bei (zeitanteiliger) gemeinsamer Nutzung durch Lebensgefährten im in hälftigem Miteigentum stehenden Haus abzugsfähig? - Ist der Höchstbetrag gemäß § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 6b Satz 3 EStG personen- oder objektbezogen? (FG Niedersachsen 25.3.13, 3 K 406/12, Rev. BFH VI R 86/13)

     

    • Zeitpunkt der Schenkung - wer ist Schenker: Liegt eine freigebige Zuwendung vor, wenn ein formunwirksamer Schenkungsvertrag durch Abgabe eines Überweisungsträgers an die Bank und Gutschrift auf dem Konto des Beschenkten i.S. § 518 Abs. 2 BGB geheilt wird, die Gutschrift auf dem Konto des Beschenkten aber erst nach dem Tode des Schenkers eintritt und der Gesamtrechtsnachfolger die Schenkung zu keinem Zeitpunkt widerruft? (FG Münster 25.4.13, 3 K 2972/12 Erb, Rev. BFH II R 52/13)

     

    • Gewerblich geprägte Personengesellschaft: Ist das gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten in die gewerblich geprägte KG eingebrachte, von den einbringenden Kommanditisten zu privaten Wohnzwecken genutzte Einfamilienhaus Betriebsvermögen der KG geworden? Sind auf einem der eingebrachten Grundstücke lastende, von der KG übernommene Verbindlichkeiten nach der Einbringung allen eingebrachten Grundstücken anteilig zuzuordnen? Sind nach Übertragung eines Teil-Kommanditanteils unter Nießbrauchsvorbehalt auf den Erwerber entfallende Verlustanteile ohne ausdrückliche vertragliche Regelung dem Nießbrauchsberechtigten zuzurechnen? (FG Köln 26.9.13, 10 K 3432/12, Rev. BFH IV R 43/13)

     

    • Schwestergesellschaft, Grundstücksübertragung: Sind bei Übertragung eines Grundstücks aus dem Gesamthandsvermögen einer KG (Klägerin) in das Gesamthandsvermögen einer beteiligungsidentischen Schwesterpersonengesellschaft stille Reserven aufzudecken, wenn die übernommenen Schulden den Buchwert des Grundstücks übersteigen? Können die Grundsätze der Realteilung auf die Übertragung angewendet werden? Kann -hilfsweise- eine Rücklage nach § 6b EStG gebildet werden, obwohl das Grundstück weniger als sechs Jahre zuvor aus dem Sonderbetriebsvermögen eines Gesellschafters in das Gesamthandsvermögen der Klägerin übertragen worden war? (FG Baden-Württemberg 21.8.13, 4 K 1882/08, Rev. BFH IV R 44/13)

     

    • Geldwerter Vorteil, Golfclub: Hat die Arbeitgeberin für ihre Arbeitnehmer Firmenspielberechtigungen in einem Golfclub erworben, liegt dann Arbeitslohn vor, wenn der Golfclub nach dem Ausscheiden des firmenspielberechtigten Arbeitnehmers aus dem Arbeitsverhältnis diesem eine beitragsfreie Ehrenmitgliedschaft im Golfclub gewährt? (FG Köln 14.2.13, 13 K 2940/12 EFG 2013, 1648, Rev. BFH VI R 69/13)
    Quelle: ID 42551507