10.02.2022 · Erledigtes Verfahren · EStG § 21 Abs 1 S 1 Nr 1 · IX R 2/21
Vermietung und Verpachtung, Nutzungsrecht, Nießbrauch, Schenkung, Verwalter, Verwaltung
Letzte Änderung: 10. Februar 2022, 10:17 Uhr, Aufgenommen: 22. März 2021, 18:24 Uhr
Zurechnung von Vermietungseinkünften1. Schließt ein höchstpersönliches lebenslängliches Nutzungsrecht die Zurechnung der Vermietungseinkünfte beim Nutzungsberechtigten aus?
2. Welche Bedeutung erlangt in diesem Zusammenhang ein Schenkungsvertrag, der eine Verwaltungsbefugnis bis zur Volljährigkeit des jüngsten Kindes beinhaltet, und im Kontext mit dem Nutzungsrecht so gelebt wurde, dass der Kläger als Verwalter und zugleich Nutzungsberechtigter die Mieteinnahmen vereinnahmt und die betreffenden Ausgaben getragen hat? Kann eine die Zurechnung der Vermietungseinkünfte beim Nutzungsberechtigten voraussetzende Berechtigung zur Vermietung auch nach Auslaufen der Befristung durch tatsächliche Ausübung konkludent fortbestehen?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: IX R 2/21
Normen: EStG § 21 Abs 1 S 1 Nr 1
Erledigt durch: Urteil vom 29.09.2021, Zurückverweisung
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger