23.01.2024 · Erledigtes Verfahren · AStG § 20 Abs 2 · I R 34/21
Doppelbesteuerung, Außensteuerrecht, Atypische stille Beteiligung, Betriebsstätte, Steuerfreistellung, Anrechnungsmethode, Niederlassungsfreiheit, Kapitalverkehrsfreiheit
Letzte Änderung: 23. Januar 2024, 09:48 Uhr, Aufgenommen: 21. März 2022, 16:06 Uhr
1. Sind Zinseinkünfte, die eine inländische Kapitalgesellschaft als Gewinnanteil aus einer atypisch stillen Beteiligung mit Betriebsstätte in Luxemburg an ihrer in Luxemburg ansässigen Tochterkapitalgesellschaft erhält nach § 20 Abs. 2 AStG in Deutschland nicht von der Besteuerung freizustellen (Vorrang des § 20 Abs. 2 AStG vor DBA LUX), sondern gilt stattdessen die Anrechnungsmethode?2. Verletzt § 20 Abs. 2 AStG in der in den Jahren 2007 und 2008 geltenden Fassung die unionsrechtliche Niederlassungs- oder Kapitalverkehrsfreiheit?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: I R 34/21
Normen: AStG § 20 Abs 2, AStG § 7 Abs 1, AStG § 8 Abs 1 Nr 7, AStG § 8 Abs 2, AEUV Art 49, AEUV Art 63, DBA LUX Art 5 Abs 1, DBA LUX Art 20 Abs 1, DBA LUX Art 20 Abs 2
Erledigt durch: Abgabe, Neues Aktenzeichen: IX R 39/21
Rechtsmittelführer: Steuerpflichtiger