21.03.2018 · Erledigtes Verfahren · EStG § 22 Nr 1 S 3 Buchst a DBuchst aa · X R 3/17
Leibrente, Steuerfreiheit, Beitragsrückerstattung, Rechtsanwalt, Ausscheiden, Frist, Gleichheitsgrundsatz, Vorsorgeaufwendungen
Letzte Änderung: 21. März 2018, 13:00 Uhr, Aufgenommen: 23. Mai 2017, 12:15 Uhr
Kann die Steuerfreiheit der Leistungen nach § 3 Nr. 3c EStG, die der Kläger als angestellter Rechtsanwalt entrichtet und nach seinem Ausscheiden aus dem Versorgungswerk der Rechtsanwälte von diesem zurück erhalten hat, davon abhängig gemacht werden, dass der Antrag auf Beitragsrückerstattung --entsprechend dem BMF-Schreiben vom 19. August 2013, BStBl I 2013, 1087, Rz 205-- frühestens 24 Monate nach dem Ausscheiden aus der Versicherungspflicht gestellt worden ist?
Verstößt diese Fristenregelung gegen Art. 3 GG?
Mindern Beitragsrückerstattungen --im Falle ihrer Steuerfreiheit-- den Sonderausgabenabzug bzw. führen sie zu einem Erstattungsüberhang (§ 10 Abs. 4b Sätze 2 und 3 EStG?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: X R 3/17
Vorinstanz: Finanzgericht Rheinland-Pfalz 13.12.2016 3 K 1266/15 EFG 2017, 283
Normen: EStG § 22 Nr 1 S 3 Buchst a DBuchst aa, EStG § 3 Nr 3c, GG Art 3, EStG § 10 Abs 4b
Erledigt durch: Urteil vom 10.10.2017, unbegründet.
Rechtsmittelführer: Verwaltung