21.01.2019 · Erledigtes Verfahren · AO § 233a · V R 3/18
Erstattungszinsen, Rückwirkendes Ereignis, Steuerschuldner, Bauträger
Letzte Änderung: 21. Januar 2019, 18:22 Uhr, Aufgenommen: 21. März 2018, 13:00 Uhr
1. Entstehen Erstattungszinsen nach § 233a AO, wenn ein Bauträger zunächst entsprechend der damaligen Verwaltungsauffassung die von ihm bezogenen Bauleistungen gemäß § 13b UStG der Umsatzsteuer unterworfen, die errechneten Steuerbeträge gezahlt, und nach Ergehen des BFH-Urteils vom 22. August 2013 V R 37/10 nach Abgabe berichtigter Umsatzsteuererklärungen aufgrund des Wegfalls der Steuerschuldnerschaft des Bauträgers Umsatzsteuererstattungen beantragt hat?
2. Stellt die aufgrund des BFH-Urteils vom 22. August 2013 V R 37/10 geänderte Auslegung des § 13b UStG ein rückwirkendes Ereignis i.S. des § 233a Abs 2a AO dar?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: V R 3/18
Vorinstanz: Finanzgericht München 20.12.2017 2 K 1368/17 EFG 2018, 593
Normen: AO § 233a, UStG 2005 § 13b Abs 2 S 2, UStG 2005 § 13b Abs 5 S 2
Erledigt durch: Rücknahme Revision, Beschwerde, Antrag vom 11.01.2019
Rechtsmittelführer: Verwaltung