20.10.2022 · Erledigtes Verfahren · EStG § 1 Abs 3 S 2 · I R 3/18
Unbeschränkte Steuerpflicht, Wesentlichkeitsgrenze, Einkünfteermittlung, Krankengeld, Progressionsvorbehalt, Einkünfte aus Kapitalvermögen
Letzte Änderung: 20. Oktober 2022, 17:14 Uhr, Aufgenommen: 19. Oktober 2018, 18:30 Uhr
Fiktive unbeschränkte Steuerpflicht - Einbeziehung ausländischen Krankengeldes in die Ermittlung des Welteinkommens nach § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG1. Ist von einem ausländischen Sozialversicherungsträger gezahltes Krankengeld nicht in die Berechnung der Wesentlichkeitsgrenze nach § 1 Abs. 3 Satz 2 EStG einzubeziehen, da dieses bei unterstellter deutscher Besteuerung nicht steuerbar bzw. jedenfalls nicht steuerpflichtig wäre?2. Werden ausländische Einkünfte aus Kapitalvermögen eines nach § 1 Abs. 3 EStG unbeschränkt Steuerpflichtigen nicht vom Progressionsvorbehalt erfasst, wenn sie bei Bestehen einer inländischen Steuerpflicht der Abgeltungsteuer unterlegen hätten?
Gericht: Bundesfinanzhof
Aktenzeichen: I R 3/18
Normen: EStG § 1 Abs 3 S 2, EStG § 1 Abs 3 S 4, EStG § 49, EStG § 32a Abs 1 S 2 Nr 1, EStG § 32b
Erledigt durch: Urteil vom 01.06.2022, durcherkannt
Rechtsmittelführer: Verwaltung