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  • · Nachricht · Verjährung

    Unwirksame formularmäßige Abkürzung der Verjährungsfristen

    | Eine Klausel in AGB (hier: eines Gebrauchtwagenkaufvertrags), mit der die gesetzliche Verjährungsfrist für die Ansprüche des Käufers wegen eines Mangels der verkauften Sache abgekürzt wird, ist wegen Verstoßes gegen die Klauselverbote des § 309 Nr. 7 Buchst. a und b BGB insgesamt unwirksam, wenn die in diesen Klauselverboten bezeichneten Schadenersatzansprüche nicht von der Abkürzung der Verjährungsfrist ausgenommen werden (BGH 29.5.13, VIII ZR 174/12, Abruf-Nr. 131797 ). |

     

    Der BGH bestätigt mit dieser Entscheidung seine älteren Urteile vom 15.11.06 (VIII ZR 3/06, BGHZ 170, 31 Rn. 19) und vom 26.2.09 (Xa ZR 141/07, NJW 09, 1486 Rn. 17).

     

    Darüber hinaus klärt der BGH in dieser Entscheidu die Frage, ob bei einem Gebrauchtwagenkauf, wenn der Verkäufer vor der Übergabe des Fahrzeugs auf Wunsch des Käufers eine Flüssiggasanlage einbaut, ein Kaufvertrag oder ein gemischter Vertrag vorliegt. Desweiteren nimmt er zu den Anforderungen an eine Schadensschätzung gemäß § 287 ZPO Stellung und führt seine älteren Entscheidungen fort (BGH 14.7.10, VIII ZR 45/09, NJW 10, 3434 Rn. 19; 24.6.09, VIII ZR 332/07, NJW-RR 09, 1404 Rn. 16; 6.12.12, VII ZR 84/10, NJW 13, 525 Rn. 23 f.; 23.10.91, XII ZR 144/90, WM 92, 36 unter 3 a).

    Quelle: ID 42259893