02.02.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Angesichts öffentlicher Fördergelder boomt der Bau von Photovoltaikanlagen (PA) auf deutschen Dächern. Da der erzeugte Strom regelmäßig entgeltlich in die Netze der Energieversorger eingespeist wird, ist der Anlagenbetreiber umsatzsteuerlicher Unternehmer und kann den Vorsteuerabzug aus seinen Investitionskosten geltend machen. Diese Abzugsberechtigung kann sich auch auf anteilige Kosten am zugehörigen Gebäude erstrecken, wie der BFH nun in mehreren Verfahren klargestellt hat.
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02.02.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschaftsrecht
In ganz unterschiedlichen Situationen kann es bei Personengesellschaften nötig sein, die Höhe eines Abfindungsanspruchs zu ermitteln. Der wohl häufigste Fall dürfte das Ausscheiden eines Gesellschafters sein. Aber auch im Rahmen einer Ehescheidung bedarf es entsprechender Überlegungen, um den Wert einer Gesellschaftsbeteiligung festzustellen. Grund genug, sich nochmals mit den gängigen Methoden auseinanderzusetzen.
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02.02.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Familienleistungsausgleich
Kinder verursachen einiges an Ausbildungskosten. Vater Staat unterstützt die Eltern mit Kindergeld oder Kinderfreibeträgen. Erfreulicherweise entfällt nun die oft verfängliche „Fallbeilregelung“, sodass Eltern die Vergünstigungen selbst für volljährige Kinder unabhängig von deren Einkünften erhalten können. Dafür gewinnt aber die erstmalige Berufsausbildung an Bedeutung.
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02.02.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Zur Ankurbelung des Umsatzes gehen Einzelhändler verstärkt dazu über, für den Kauf ihrer Ware mit vergünstigten Krediten zu werben. Wird der Kauf dabei nicht durch den Händler selbst finanziert, sondern über eine Bank, zahlt der Händler an diese einen „Zinszuschuss“; entsprechende Absatzfördermaßnahmen sind inzwischen auch im Leasingbereich üblich. Wie solche Absatzfördermaßnahmen umsatzsteuerlich einzustufen sind, hat das BMF nun exemplarisch für die Kfz-Branche dargestellt ...
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02.02.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Abgabenordnung
Die Berichtigungs- und Änderungsvorschriften der AO stammen aus einer Zeit lange vor dem „elektronischen Zeitalter“. Durch die zunehmende Verpflichtung, Steuererklärungen elektronisch abzugeben, stellt sich nun in vielen Fällen die Frage, ob ein fehlerhaft ergangener Steuerbescheid noch berichtigt oder geändert werden kann, weil Fehler bei der elektronischen Abgabe unterlaufen sind. Dabei wird oft übersehen, dass sich die veränderten Rahmenbedingungen durchaus auch zu Gunsten des ...
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02.02.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Umsetzung der Beschlüsse des BVerfG
Das BVerfG hatte in seinen Beschlüssen vom 7.7.10 die rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist des § 23 EStG bei Grundstücken auf zehn Jahre bekanntlich als teilweise verfassungswidrig eingestuft. Nun nimmt die Finanzverwaltung die unzähligen ruhend gestellten Verfahren wieder auf, nachdem sie die Vorgaben des BVerfG bereits im BMF-Schreiben vom 20.12.10 umgesetzt hatte. Aktuell ist das FG Niedersachsen (27.12.11, 9 V 280/11, Beschwerde eingelegt) der restriktiven Auffassung der ...
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02.02.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Umqualifizierung von Einkünften
Tätigt eine vermögensverwaltend oder selbstständig tätige Personengesellschaft auch gewerbliche Umsätze, kann dies über die Abfärbewirkung schnell insgesamt zur Gewerblichkeit der Gesellschaft führen. Lediglich ein äußerst geringer Anteil der gewerblichen Tätigkeit soll unschädlich sein. Wann genau diese „Bagatellgrenze“ überschritten ist, ist jedoch bislang nicht eindeutig geklärt. Einige Gerichte stellen hier allein auf eine prozentuale Grenze ab, andere wiederum halten den ...
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02.02.2012 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
In zwei brandaktuellen Urteilen hat der BFH erstmals zur Neuregelung der Abzugsbeschränkung bei häuslichen Arbeitszimmern entschieden. Er hat klargestellt, dass das häusliche Arbeitszimmer auch nach neuem Recht bei Hochschullehrern (BFH 27.10.11, VI R 71/10) und Richtern (BFH 8.12.11, VI R 13/11) nicht den Mittelpunkt der gesamten beruflichen Betätigung darstellt. Ein Werbungskostenabzug kommt für diese Berufsgruppen damit weiterhin nicht in Betracht.
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22.12.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer
Verluste in der privaten Vermögenssphäre bleiben im Rahmen der Überschusseinkünfte – abgesehen von den in §§ 17 und 23 EStG genannten Ausnahmen – grundsätzlich außer Betracht. Ausnahmen hat die Rechtsprechung allerdings bei einer besonderen Erwerbsveranlassung privater Vermögensverluste zugelassen. Im Bereich der Arbeitnehmereinkünfte werden insbesondere Verluste aus dem Arbeitgeber gewährten Darlehen, Einlagen sowie Aufwendungen aus der Übernahme von Bürgschaften als ...
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22.12.2011 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuerabzugsverfahren
Der bundesweite Starttermin der elektronischen Lohnsteuerkarte wurde aufgrund unerwarteter technischer Probleme bis zum 1.1.13 verschoben. Dies gab das BMF in einer Pressemitteilung am 1.12.11 bekannt und
nimmt in einem brandaktuellen BMF-Schreiben zu den Auswirkungen auf
das Lohnsteuerabzugsverfahren im Jahr 2012 Stellung (BMF 6.12.11,
IV C 5 - S 2363/07/0002-03).
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