16.05.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Vermögensverwaltung
Laut einem Beitrag in der FAZ vom Anfang des Jahres ist eine immobilienbesitzende Kapitalgesellschaft keine gute Idee und könne sogar gefährlich werden. Als Beweis wird anhand einer Fallstudie ein Belastungsvergleich vorgenommen mit dem Ergebnis: Die Kapitalgesellschaft bringe keine Vor-, sondern nur Nachteile! Ist die Beraterschaft also seit Jahren „auf dem Holzweg“? Und haben wir mit der GStB in unserer jüngsten Sonderausgabe auf das falsche Pferd gesetzt? Wohl kaum, wenn man die ...
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16.05.2023 · Nachricht aus GStB · Nutzungsüberlassung an Angehörige
Bekanntlich sind Gebäude und Wohnungen, die zu eigenen Wohnzwecken genutzt werden, aus dem Anwendungsbereich der Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften ausgenommen (§ 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 S. 3 EStG). Umstritten ist in diesem Zusammenhang, ob die Nutzungsüberlassung an Angehörige als Eigennutzung anzusehen und ob hierbei zwischen einkommensteuerlich zu berücksichtigenden Kindern und Dritten, ggf. auch unterhaltsberechtigten Personen, zu differenzieren ist. Das FG Düsseldorf ...
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16.05.2023 · Nachricht aus GStB · Corona-Hilfen
Das FG Münster (26.4.23, 13 K 425/22 E) hat aktuell entschieden, dass die im Jahr 2020 gezahlten Corona-Hilfen keine außerordentlichen Einkünfte darstellen, die bei der Einkommensteuer nur ermäßigt zu besteuern sind.
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16.05.2023 · Nachricht aus GStB · Abgabenordnung
Handelt es sich bei der Mitteilung des Finanzamts an den Steuerpflichtigen, dass die Außenprüfung zu keiner Änderung der Besteuerungsgrundlagen geführt habe (§ 202 Abs. 1 S. 3 AO), um einen Verwaltungsakt mit der Folge, dass eine Anfechtung durch betroffene Steuerpflichtige mit dem Einspruch möglich wäre? Mit dieser seit Langem umstrittenen Frage hatte sich das FG Niedersachsen (17.5.22, 13 K 254/20; Rev. BFH: IV R 17/22) jüngst zu befassen. Das FG ist der – mittlerweile mehr als 30 ...
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08.05.2023 · Nachricht aus GStB · Kanzleiorganisation
Der BFH hat mit Beschluss vom 28.4.23 (XI B 10/22) entschieden, dass Steuerberater seit dem 1.1.23 zur aktiven Nutzung des besonderen elektronischen Steuerberaterpostfachs (beSt) verpflichtet sind. Begehren sie wegen verspäteter elektronischer Übermittlung Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§ 56 FGO) mit der Begründung, dass sie bei Ablauf der Frist für die Nutzung des beSt noch nicht freigeschaltet worden seien, müssen sie darlegen, weshalb sie von der Möglichkeit der Priorisierung ...
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08.05.2023 · Nachricht aus GStB · Haushaltsnahe Dienstleistung
Der BFH hat jüngst entschieden, dass die Steuerermäßigung nach § 35a Abs. 2 (Ermäßigung der Einkommensteuer um 20 % der Aufwendungen) für ein Hausnotrufsystem nicht in Anspruch genommen werden kann, wenn dieses im Notfall lediglich den Kontakt zu einer 24 Stunden-Servicezentrale herstellt (BFH 15.2.23, VI R7/21).
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08.05.2023 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufspaltung
Als Gestaltungsvariante zur Verhinderung einer Betriebsaufspaltung kursiert die landläufige Auffassung, dass eine unentgeltliche Nutzungsüberlassung vereinzelt Abhilfe schaffen könnte. Derart pauschal überzeugt diese Ansicht allerdings nicht. Schließlich zieht auch der BFH zur Beurteilung einer Nutzungsüberlassung bei Betriebsaufspaltungen eine mittelbare Gewinnerzielungsabsicht in Betracht. Daher ist in der Praxis genau zu differenzieren zwischen Betriebs-KapG und Betriebs-PersG, da sich ...
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27.04.2023 ·
Musterverträge und -schreiben aus GStB · Downloads · Weitere Themen
Wird ein Pkw nicht von dem Unternehmer selbst, sondern von seinem Ehegatten angeschafft, damit dieser das Kfz wiederum an seinen unternehmerisch tätigen Ehepartner vermietet, kann sich ein Steuervorteil ergeben. Hier können Sie einen Mustervertrag für eine Pkw-Anmietung herunterladen.
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25.04.2023 · Nachricht aus GStB · Pensionsanwartschaft
Enthält eine Pensionszusage einen Vorbehalt, demzufolge die Pensionsanwartschaft oder Pensionsleistung gemindert oder entzogen werden kann, ist die Bildung einer Pensionsrückstellung steuerrechtlich nur in eng begrenzten Fällen zulässig. Das hat der BFH jüngst mit Urteil vom 6.12.22 (IV R 21/19) entschieden.
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25.04.2023 · Nachricht aus GStB · Land- und Forstwirtschaft
Das FG Schleswig-Holstein (9.11.22, 2 K 217/21, Rev. BFH: IX R 18/22) hatte darüber zu entscheiden, ob Entgelte für die Überlassung von landwirtschaftlichen Flächen zur Nutzung für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen und zur Generierung von Ökopunkten sofort im Jahr des Zuflusses zu versteuern waren oder über einen bestimmten bzw. zumindest bestimmbaren Vorauszahlungszeitraum für eine Nutzungsüberlassung von mehr als fünf Jahren gleichmäßig verteilt werden konnten.
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