22.12.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Das Jahressteuergesetz 2022 ist mit Zustimmung des Bundesrates vom 16.12.22 endlich in trockenen Tüchern. Das Gesetz enthält zahlreiche Änderungen, insbesondere bei der Einkommensteuer, der Umsatzsteuer und der Erbschaft-/Schenkungsteuer. Kurz vor „Toresschluss“ wurden durch den Finanzausschuss noch interessante Änderungen vorgenommen.
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22.12.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Bei einer GmbH handelt es sich – wie bei allen Kapitalgesellschaften – um eigenständige juristische Personen. Das steuerliche Einlagekonto einer GmbH ist dabei das Scharnier zwischen der GmbH und ihren Anteilseignern. Deshalb sind Zahlungen in das Einlagekonto genau so wie Zahlungen aus dem Einlagekonto immer mit besonderer Vorsicht zu behandeln. In einer umfangreichen Entscheidung hat der BFH nunmehr dazu Stellung genommen, wie sich die Einlage von GmbH-Anteilen – in denen erhebliche ...
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22.12.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbesteuer
Die Erlangung der erweiterten Grundstückskürzung ist oft das Ziel aktueller, gestalterischer Maßnahmen. Allerdings ist die Begünstigung an strenge Spielregeln geknüpft. Eine nicht unbeachtliche Hürde stellt hier der Missbrauchskatalog des § 9 Nr. 1 S. 5 u. 6 GewStG auf. Der BFH hat jüngst eine restriktive Anwendung der Regelungen bekräftigt und das „Steuersparmodell“ in den zugrunde liegenden Sachverhalten jeweils versagt. Diese Urteile sind der Anlass, sich nachfolgend mit dem ...
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22.12.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer/Arbeitgeber
Welcher Betriebsstätte ist ein Leiharbeiter dauerhaft zugeordnet? Der Betriebsstätte des Verleihers oder derjenigen des Entleihers? Mit dieser äußerst praxisrelevanten Frage hatte sich der BFH jüngst zu befassen und hat eine für Leiharbeiter sehr erfreuliche Entscheidung getroffen (BFH 12.5.22, VI R 32/20, Abruf-Nr. 231633 ). Allerdings müssen ver- und entleihende Arbeitgeber bei der Gestaltung des zwischen ihnen abgeschlossenen Verleihvertrags Vorsicht walten lassen, um dem ...
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22.12.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Sperrfristverhaftete Anteile an einer Kapitalgesellschaft bedürfen in der Praxis stets besonderer Aufmerksamkeit, weil deren Veräußerung innerhalb von sieben Jahren nach einer Einbringung bzw. einem Anteilstausch zum Buch- oder Zwischenwert in eine Kapitalgesellschaft zu einer Sperrfristverletzung mit rückwirkender Besteuerung eines Einbringungsgewinns führt. Entsprechendes gilt bei der Realisation eines der in § 22 Abs. 1 S. 6 UmwStG genannten Ersatztatbestände. Erfolgt eine solche ...
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13.12.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
Werden die Anschaffungs- oder Herstellungskosten eines Gebäudes, das teilweise vermietet und teilweise selbst genutzt wird, mit Eigen- und mit Fremdmitteln finanziert, können die Darlehenszinsen bei geschickter Gestaltung zu einem großen Teil oder sogar in voller Höhe als Werbungskosten abgezogen werden – und nicht bloß anteilig im Verhältnis der Wohn- oder Nutzflächen. Im Prinzip ist das Gestaltungsmodell seit rund 20 Jahren gängig, doch leider kommt es immer wieder zu Fehlern und so ...
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13.12.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Holdinggesellschaften
Erbringt eine Holding umsatzsteuerpflichtige Verwaltungsdienstleistungen an ihre Tochtergesellschaften, darf sie die Vorsteuer für Eingangsleistungen abziehen. Im Umsatzsteuerrecht ist anerkannt, dass ein Vorsteuerabzug nicht nur für Eingangsleistungen zu gewähren ist, die unmittelbar für Ausgangsleistungen genutzt werden. Vielmehr dürfen die Vorsteuern auch für Eingangsumsätze abgezogen werden, die zu den allgemeinen Kostenelementen eines Unternehmens gehören. Diese Rechtslage führte ...
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13.12.2022 · Nachricht aus GStB · Neue Webinarreihe
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2022 um 18,4 % gegenüber September 2022 gestiegen. Die Bedeutung des Insolvenz- und Sanierungsrechts ist für Steuerberater, die sich in ihrer beruflichen Praxis schwerpunktmäßig mit komplexen Fragestellungen in diesem Bereich auseinandersetzen müssen, daher so hoch wie nie. Die Thematik ist äußerst sensibel, sehr anspruchsvoll und seit Jahren einem ...
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13.12.2022 · Nachricht aus GStB · Bemessungsgrundlage
Mit Urteil vom 28.9.22 (II R 32/20) hat der BFH entschieden, dass bei dem Erwerb eines unerschlossenen Grundstücks von einer erschließungspflichtigen Gemeinde die Grunderwerbsteuer regelmäßig nur auf den Preis für das unerschlossene Grundstück zu zahlen ist. Dies gilt auch dann, wenn der Erwerber sich vertraglich verpflichtet, für die künftige Erschließung einen bestimmten Betrag an die Gemeinde zu zahlen.
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13.12.2022 · Nachricht aus GStB · Gutachtertätigkeit
Mit Urteil vom 18.8.22 (8 K 3186/21 E) hat das FG Münster entschieden, dass das häusliche Arbeitszimmer eines u. a. von Gerichten beauftragten psychologischen Gutachters den Mittelpunkt seiner beruflichen Tätigkeit darstellen kann mit der Folge, dass die Aufwendungen unbegrenzt als Betriebsausgaben abzugsfähig sind.
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