30.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Die Frage, ob das von einem Gesellschafter seiner GmbH gewährte Darlehen „angemessen“ verzinst wird, ist immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen zwischen Finanzamt und Steuerpflichtigen. Durch eine Entscheidung des BFH wurden nun dem Berater, der häufig im Vorfeld vom Mandanten zur Angemessenheit befragt wird, hilfreiche Anhaltspunkte an die Hand gegeben, wie der angemessene Darlehenszins für ein Gesellschafterdarlehen ermittelt wird (BFH 18.5.21, I R 62/17, Abruf-Nr. 225546 ).
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30.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Die steuerliche Beurteilung einer stillen Gesellschaft hängt davon ab, ob eine typische oder eine atypisch stille Gesellschaft vorliegt. Im zuletzt genannten Fall ist der stille Gesellschafter Mitunternehmer – und hier lässt sich durch Ansatz eines höheren Gewinnanteils gegen Gewinnvorab ein nicht zu unterschätzendes Steuersparpotenzial heben. Denn es gilt der Grundsatz: Je höher der allgemeine Gewinnanteil, desto höher ist das Anrechnungspotenzial.
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28.06.2022 · Nachricht aus GStB · Aufwandsentschädigungen
Die statistischen Ämter des Bundes und der Länder führen in diesem Jahr mit Stichtag 15.5.22 eine bundesweite Bevölkerungs-, Gebäude- und Wohnungszählung durch. Für diesen „Zensus“ werden Erhebungsstellen eingerichtet. Die örtlichen Stellen setzen für die Befragung vor Ort Erhebungsbeauftragte ein. Soweit die Erhebungsbeauftragten ehrenamtlich tätig werden, erhalten sie eine Aufwandsentschädigung, die jedoch nicht einkommensteuerpflichtig ist (§ 20 Abs. 3 S. 2 ZensG 2022; ...
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28.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
Im „Steuerticker“ weisen wir regelmäßig auf Neuerungen aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Finanzverwaltung hin, die Sie im Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten.
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28.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Bei Schwester-Kapitalgesellschaften laufen die Geschäfte nicht immer gleich gut. Macht eine Gesellschaft Verluste und die andere Gesellschaft erzielt Gewinne, stellt sich schnell die Frage, wie die Verluste steuerlich genutzt werden können. Benötigt die gewinnbringende Gesellschaft für Investitionen Kapital, kann aus der Darlehensgewährung bei geschickter Gestaltung Potenzial zur Verlustverrechnung geschöpft werden. Wie das geht, wird im Folgenden anhand eines Praxisfalls gezeigt.
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28.06.2022 · Nachricht aus GStB · Gewerbesteuer
Aufwendungen für die Überlassung von Werbeflächen – hier: Werbebanden und Trikots – sowie für die Überlassung eines Vereinslogos zu Werbezwecken unterliegen der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung gemäß § 8 Nr. 1 Buchst d. bzw. f. GewStG (FG Niedersachsen 11.11.21, 10 K 29/20, Rev. BFH: III R 5/22).
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28.06.2022 · Nachricht aus GStB · Investment
Das FG Düsseldorf (21.12.21, 13 K 2755/20 E, NZB BFH: III B 9/22) hatte sich mit der steuerlichen Qualifizierung von Einkünften aus der Vermietung und Veräußerung von Containern auseinanderzusetzen. Im Streitfall hatte die Klägerin dazu mehrere Kauf- und Verwaltungsverträge abgeschlossen. Ausweislich dieser Verträge erwarb die Klägerin als „Investor“ eine bestimmte Anzahl von Containern und beauftragte die Verkäufer zugleich mit der Verwaltung der erworbenen Container zu einem ...
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21.06.2022 · Nachricht aus GStB · Kapitalgesellschaft als Mitunternehmerin
Umstritten ist die Frage der Anwendbarkeit des § 8c KStG auf einen verrechenbaren Verlust aus der Beteiligung einer als Mitunternehmerin an einer KG beteiligten Kapitalgesellschaft. Dabei ist nicht eindeutig, ob § 8c KStG in dieser Konstellation auf Personengesellschaften anwendbar ist. Das FG Köln (28.10.21, 1 K 2563/17, Rev. BFH: IV R 27/21) hat sich aktuell dagegen ausgesprochen.
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21.06.2022 · Nachricht aus GStB · Gewerbesteuer
Im Urteil des FG Niedersachsen vom 15.6.21 (6 K 10176/18; Rev. BFH: III R 33/21) ging es um die gewerbesteuerliche Hinzurechnung der gezahlten Wartungsgebühren für geleaste und zur Vermietung bestimmte Nutzfahrzeuge gemäß § 8 Nr. 1 Buchst. d GewStG. Nach Meinung der Richter hat eine Hinzurechnung auch dann zu erfolgen, wenn es sich bei dem Leasingvertrag um einen atypischen Mietvertrag handelt, auf den die mietrechtlichen Vorschriften des BGB nicht vollumfänglich anwendbar sind, und wenn ...
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21.06.2022 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Mit Gerichtsbescheid vom 23.3.22 (5 K 2093/20 U) hat das FG Münster entschieden, dass ein Vorsteuerabzug aus von der Steuerfahndung festgestellten Schwarzeinkäufen nicht möglich ist, wenn keine entsprechenden Rechnungen vorliegen.
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