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  • 26.02.2009 | Blickpunkt Mandant

    Die eigene Kanzlei wie den Top-Mandanten behandeln - So ist der Erfolg garantiert!

    von StB Stefan Lami, Tirol

    Bevor Sie in diesen Beitrag einsteigen, nehmen Sie sich bitte eine Minute Zeit, um über zwei Fragen nachzudenken. Erstens: Wer ist mein Top-Mandant? Also, wer ist meine echte Nummer eins. Und zweitens: Was tue ich bereits jetzt für diesen Mandanten und was könnte ich in Zukunft noch tun? Unabhängig davon, ob Sie über eine ABC-Analyse Ihrer Mandanten verfügen oder nicht, die Top-Mandanten der Kanzlei sind meist jedem Steuerberater präsent. Es sind jene Mandanten, für die man sich besonders anstrengt, die also vielfach bevorzugte Behandlung genießen.  

     

    1. Maßnahmen

    Haben Sie Ihre Top-Mandanten konkretisiert? Falls ja, dann gelangen wir zur zweiten eingangs gestellten Frage: Welche Maßnahmen sind derzeit für meine Top-Mandanten möglich? Dabei könnten Ihnen die folgenden zehn Überlegungen in den Sinn kommen:  

     

    Zehn Überlegungen hinsichtlich der Top-Mandanten

    1. Sich regelmäßig Zeit für den Mandanten reservieren.
    2. Sofort reagieren, wenn ein Problem mit dem Mandanten auftaucht.
    3. Alle betroffenen Mitarbeiter über Änderungen im Unternehmen des Mandanten informieren.
    4. Den Jahresabschluss unmittelbar nach dem Bilanzstichtag erstellen.
    5. Aktiv auf den Mandanten zugehen; nicht warten, bis er mit Anliegen an Sie herantritt.
    6. Nicht nur steuerliche Fragestellungen abdecken, sondern den Top-Mandanten umfassend beraten, jedoch ohne Ausübung einer Rechtsberatung.
    7. Kontinuierliche Begleitung und Unterstützung des Mandanten z.B. durch Unternehmensplanung und laufende Abweichungsanalysen.
    8. Besprechungsergebnisse immer schriftlich dokumentieren und regelmäßig hinsichtlich Umsetzung nachhaken bzw. nachfragen.
    9. Vereinbarte Termine und besprochene Maßnahmen hundertprozentig einhalten.
    10. Besondere Umgangsformen und umfassende sowie schnelle Kommunikation pflegen.
     

    Ihnen werden sicher noch eine Reihe weiterer Maßnahmen eingefallen sein, und die Liste lässt sich noch um einige Punkte verlängern. Ich meine jedoch, dass die hier genannten Maßnahmen schon ein ausgezeichneter Startpunkt für die Betreuung eines Top-Mandanten sind. Allerdings werden Sie beim Betrachten der genannten Maßnahmen feststellen, dass diese weder besonders neu noch ausgesprochen innovativ sind. Ganz im Gegenteil, sie sind bekannt, banal und fast schon „alte Zöpfe“.