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  • 24.03.2009 | EDV und Technik

    Controlling & Co. - neue Tools für private
    Finanz- und betriebliche Finanzierungsberatung

    von Alexandra Buba, Wirtschaftsjournalistin, Nürnberg

    Controlling, Finanz- und Finanzierungsberatung werden derzeit neben vielem anderen subsumiert unter dem Begriff „Betriebswirtschaftliche Beratung“. Doch welche Dienstleistungen benötigt der Mandant wirklich? Und welche Software-Ausstattung benötigen Kanzleien dafür?  

     

    1. Konzentration auf Kerndienstleistungen

    Mediation, Strategie- und Marketingberatung? Unternehmercoaching? Die Ansprüche, die Steuerberater selbst an ihr Dienstleistungsspektrum stellen, sind in den vergangenen Jahren gewachsen. Kaum eine moderne Kanzlei genügt ihrem Selbstverständnis heute noch, wenn sie „nur“ Steuerberatung anbietet. In der Tat sind die Beratungsfragen seitens der Mandanten vielschichtig. Für Unternehmer wird das Geflecht an gesetzlichen Verpflichtungen - nicht nur aus der Abgabenordnung - immer dichter. Doch sollten Steuerberater wirklich etwa zur neu geregelten Elternzeit und zum Elterngeld beraten? Oftmals werden sie daran nicht vorbeikommen. Grundsätzlich ist es aber viel sinnvoller und aus Mandantensicht auch wesentlich schlüssiger, wenn der Steuerberater sich auf seine Kernkompetenz „Zahlen“ konzentriert. Natürliche Schwerpunkte der betriebswirtschaftlichen Beratung durch den Steuerberater liegen in den Kernbereichen der kaufmännischen Unternehmensführung, wie Rechnungswesen, Kosten-, Rentabilitäts- und Liquiditäts-Controlling sowie Mitwirkung bei der Festlegung der Investitions-, Finanzierungs- und Ausschüttungspolitik.  

     

    In diesen Bereichen wächst der Beratungsbedarf laufend: 60 % aller Mandanten haben internationale Bezüge und grenzüberschreitende Sachverhalte. Ein großer Teil der Unternehmen exportiert oder importiert Waren und Dienstleistungen, selbst bei den Kleinstunternehmen unter 250.000 EUR Jahresumsatz sind es laut KfW- WirtschaftsObserver immer noch rund 20 %.