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  • 01.09.2006 | Informationen steuern

    Verbesserung der internen Kommunikation – Effektive Maßnahmen und Praxistipps

    von Mag. StB Stefan Lami, Tirol

    Aussagen wie „Das müssten Sie doch wissen!“ oder „Das steht schon längst im Intranet!“ kommen in Steuerberatungskanzleien immer häufiger vor. Die tägliche Informationsflut wird immer größer und die Beherrschung und Steuerung der Informationen immer schwieriger. Auf die Frage, was in der Kanzlei vor allem verbessert werden soll, antworten sowohl die meisten Kanzleiinhaber als auch deren Mitarbeiter: die interne Kommunikation. Mit welchem Maßnahmen Sie genau das erreichen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.  

    1. Folgen mangelnder interner Kommunikation

    Kanzleiinterne Kommunikation wird viel zu selten gezielt geplant, obwohl die Folgen mangelnder oder schlechter Kommunikation bekannt sind, wie  

     

    • Aufgaben werden doppelt oder gar nicht erledigt,
    • Verantwortungsbereitschaft und Motivation der Mitarbeiter nimmt ab,
    • Prozesse und Entscheidungen dauern länger,
    • Probleme bei der Abstimmung zwischen den Teams bzw. Abteilungen treten auf oder
    • widersprüchliche Kommunikation dringt nach außen.

     

    Diese Faktoren beeinflussen entscheidend die Wettbewerbsfähigkeit der Kanzlei. Daher darf die interne Kommunikation nicht dem Zufall überlassen werden, sondern muss zielgerichtet geplant und gesteuert werden. 

    2. Grundsätze für eine funktionierende interne Kommunikation

    Die Anforderungen an eine effektive interne Kommunikation sind abhängig vom Kanzleityp. Wesentliche Kriterien dabei sind die Größe der Kanzlei, insbesondere die Mitarbeiterzahl sowie die Organisationsstruktur und die Unternehmenskultur. Es ist offensichtlich, dass beispielsweise in einer 5-Mitarbeiter-Kanzlei, in der sich das ganze Team jeden Morgen zur gemeinsamen Kaffeerunde trifft, die interne Kommunikation ganz anders zu organisieren ist, als in einer 60-Mitarbeiter-Kanzlei, die an vier Standorten arbeitet.