27.05.2009 | Werbung für die eigene Kanzlei
Wo macht sich Werbung für Ihre Kanzlei bezahlt?
von Rhett-Christian Grammatik, Düsseldorf
Um neue Mandanten zu bekommen, bedarf es immer auch der Werbung. Werbung aber sollte allein aus Kostengründen stets effektiv sein. Damit stellt sich die Frage, in welchen Medien geworben werden sollte, um als Steuerberater auf sich aufmerksam zu machen und sich potenziellen neuen Mandanten zu empfehlen?
Sinnvollerweise wirbt man dort, wo die meisten Menschen nach Anbietern und Adressen suchen. Dies sind Auskunfts- und Verzeichnismedien. Eine jüngst veröffentlichte Studie des [vdav] Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V., Düsseldorf, belegt, dass 91 % der Deutschen Verzeichnismedien nutzen, wenn sie nach Dienstleistungsunternehmen wie etwa Steuerkanzleien recherchieren. Bevorzugt greifen sie zu den gedruckten Telefon- und Adressbüchern, auch wenn die mobile Nutzung starke Zuwächse verzeichnet. Online-Verzeichnismedien, beispielsweise lokale Suchportale, rangieren auf Platz 3. Diese Ergebnisse bestätigen insgesamt die Attraktivität der Verzeichnismedien als Werbeträger.
Gedruckte Verzeichnismedien sind, vieler Unkenrufe zum Trotz, lebendig wie eh und je, und sie konnten bisher auch nicht von Suchmaschinen wie Google & Co. verdrängt werden. Immerhin drei von vier Bundesbürgern (74 %) nutzen sie. Die Bedeutung der elektronischen Verzeichnismedien steigt jedoch an. 37 % der Befragten rufen die Telefonauskunft an, und mehr als ein Viertel geht ins Internet, wenn Firmen, Dienstleister und Personen gesucht werden (www.dasoertliche.de, www.dastelefobuch.de,www.gelbeseiten.de). Aber auch neueste technische Entwicklungen machen vor dieser Mediengattung nicht halt. Verzeichnismedien werden von 16 % der Befragten auch mit dem Handy, PDA oder Navigationsgerät aufgerufen.
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