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  • 21.07.2010 | Wissen schaffen, statt Fakten konsumieren

    Optimale Gehirnorganisation für eine ideale Prüfungsvorbereitung

    von Dr. Ulrike Lucassen, Steuerberaterin, Lehrtrainerin für Stressmanagement, Bad Münstereifel*

    Während einer langjährigen Beratungstätigkeit gibt es unzählige Prüfungen, Kurse oder Seminare. Erst einmal zu Hause angekommen, müssen die in der Veranstaltung noch überaus logischen Dinge häufig mühsam nachgearbeitet werden. Die sogenannten „kinesiologischen Methoden“ können hier Abhilfe schaffen. Ein Bereich - Brain-Gym® - beschäftigt sich mit gezielten Körperbewegungen, die geeignet sind, den Zugriff auf das „gesamte Gehirn“ zu ermöglichen. Das führt dazu, dass die Vor- und Nachbereitung für die Teilnehmer motivierter und stressfreier erlebt wird.  

    Was ist eigentlich Lernen?

    Verschiedene Faktoren bestimmen das individuelle Lernen:  

     

    • Die Fähigkeit, äußere Reize mit allen fünf Sinnen wahrzunehmen.
    • Sich zu konzentrieren - fokussieren - und zu selektieren, d.h., Wichtiges von Unwichtigem trennen zu können.
    • Erhaltene Informationen verarbeiten und mit den bereits vorhandenen Fähigkeiten/Fertigkeiten oder dem bereits erworbenen Wissen verknüpfen zu können.
    • Integration der neuen Erfahrungen/Informationen in eine neue Basis, um künftig entsprechend handeln zu können und Wissen zu verwenden.

     

    Lernblockaden können entstehen, wenn einer der oben genannten Schritte wegfällt. Der Grund dafür kann im kognitiven, physischen, emotionalen oder sozialen Bereich liegen. Das Ergebnis ist stets das Gleiche: Trotz intensiver Bemühungen gelingt es nicht, eine bestimmte Fähigkeit oder den vorhandenen Wissensstand weiterzuentwickeln. Darunter leiden unter anderem die Lerneffizienz, die Leistungsfähigkeit, das Selbstwertgefühl und die soziale Kompetenz.  

    Was das Lernen möglich macht

    Empirische Forschungsergebnisse haben ergeben, dass sich einige Lernende „zu sehr“ bemühen und dabei den Gehirnintegrationsmechanismus, der für ein vollständiges Lernen erforderlich ist, „ausschalten“. Das bedeutet praktisch: Eine Information wird zwar durch das Hinterhirn als „Eindruck“ aufgenommen, ist aber für das Vorderhirn nicht als „Ausdruck“ abrufbar.