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  • 24.06.2008 | Zeiterfassung

    Der Wert der „unproduktiven Stunden“ – meist unterschätzt und oft missverstanden

    von Mag. StB Stefan Lami, Tirol

    Auf die Frage „Wie viele produktive Stunden erzielen Sie im Jahr?“ antworten die meisten Steuerberater mit einem gewissen Stolz. Das sind jene Kollegen, die das Gefühl haben, diese Zahl sei überdurchschnittlich hoch. Damit können Sie zeigen, wie gut, effizient und erfolgreich sie arbeiten. Andererseits erlebe ich es häufig, dass Steuerberater, die nicht über eine hohe persönliche „Produktivität“ verfügen, diese Frage fast schon entschuldigend und sich rechtfertigend beantworten. 

    1. Zur Terminologie

    Eine Ursache für diese Art der Reaktion liegt darin, dass die verwendeten Begriffe, die sich aber im Sprachgebrauch festgesetzt haben, einfach unglücklich gewählt wurden. Anstelle von „produktiv“ und „unproduktiv“ schlage ich vor, „verrechenbar“ und „nicht verrechenbar“ zu verwenden. So vermeidet man den negativen Beigeschmack, den das Wort „unproduktiv“ ausdrückt. Nämlich, dass man nichts – Produktives – tut. 

    2. Das größere Missverständnis

    Die verwendeten Begriffe sind aber nur der kleinere Teil eines viel größeren Missverständnisses, das entscheidende Bedeutung auf die Kanzleientwicklung hat. Nicht die verrechenbaren Stunden des Kanzleiinhabers/Partners bringen die Kanzlei in Ihrer Entwicklung weiter, sondern die nicht verrechenbaren Stunden – richtig eingesetzt – entscheiden über den langfristigen Erfolg der Kanzlei. 

     

    Um es auf den Punkt zu bringen:  

    • Die verrechenbaren Stunden bestimmen Ihr derzeitiges Einkommen.
    • Die nicht verrechenbaren Stunden bestimmen Ihr zukünftiges Einkommen.

     

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