01.08.2012 · Fachbeitrag · Honorarpolitik

Für jeden Bedarf die passende Dienstleistung - So klappt‘s auch mit der Preisakzeptanz

von Angela Hamatschek, Kanzleiberaterin, Hoffenheim

| Kennen Sie die Geschichte vom 900 -EUR-Teppich, der bei einer Auktion 7,2 Mio. EUR erzielt hat? Oder die Vase, die ein britisches Geschwisterpaar bei der Hausauflösung fand und die bei einer Auktion 50 Mio. EUR einbrachte? Immer wieder hört man von Auktionen, bei denen Bieter bereit sind, Unsummen zu bezahlen, weil sie einer Sache einen besonderen Wert beimessen. Eine vergleichbar besondere Wertschätzung sollten Ihre Mandanten auch den Dienstleistungen Ihrer Kanzlei entgegenbringen. Dann sind Sie eher geneigt, Ihre Honorarvorstellungen zu akzeptieren. |

Persönliche Wertschätzung

Die persönliche Wertschätzung für ein Produkt oder eine Dienstleistung hängt davon ab, wie das jeweilige Angebot dazu aussieht. Stellen Sie sich vor, Sie bieten ihre Dienstleistung bei einer Auktion an. Was würden Sie sagen, damit ein möglichst hoher Preis erzielt wird?

• Negativbeispiel

Diese Bilanz ist hoffnungslos veraltet, ein unübersichtlicher Zahlenfriedhof, muss zehn Jahre gelagert werden und beinhaltet komplizierteste Bewertungsregelungen, die außer uns niemand versteht. Bei einer einstündigen Besprechung werden Ihnen - ob Sie wollen oder nicht - alle Zahlen detailliert vorgelesen. Mindestgebot 4.000 EUR.