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  • · Fachbeitrag · Chefaufgabe Mitarbeitergespräch

    Als Führungsperson müssen Sie kommunizieren

    von Carl-Dietrich Sander, Unternehmerberater, Kaarst

    | Mitarbeiterführung ist Kommunikation und eine der wichtigsten Chefaufgaben überhaupt. Für Steuerberatungskanzleien gilt dies in Zeiten der coronabedingt starken Aus- oder sogar Überlastung noch mehr. Bedingt durch die Aus- oder Überlastung kommt die Zeit dafür aber oft zu kurz. Für die beiden Ziele Mitarbeiterbindung und attraktives Arbeitgeberprofil ist der bewusste Umgang mit den verschiedenen Formen von Mitarbeitergesprächen aber eine entscheidende Voraussetzung und in den zunehmend hybriden Arbeitsformen sowieso. |

    Kanzlei-Alltag: Sie können nicht nicht kommunizieren

    Das Zitat in der Überschrift stammt von Paul Watzlawick. Gerade als Kanzleiführung sind Sie die am meisten beobachtete Person im Unternehmen. Wie Ihr Verhalten erlebt wird, entscheidet über Stimmungslage und Leistungsvermögen der gesamten Belegschaft ‒ jeden Tag neu.

     

    • Fragen zur Selbstbeobachtung
    Situation
    Wirkung

    Wie kommen Sie morgens in die Kanzlei und begrüßen Ihre Mitarbeitenden?

    • Was drücken Sie damit aus?
    • Merken die Mitarbeitenden überhaupt, dass Sie in die Kanzlei kommen?
    • Merken die Mitarbeitenden, dass Sie diese wahrnehmen?
    • Signalisieren Sie „Schön, dass Sie da sind“?
    • Bekommen alle Mitarbeitenden ein solches Signal?

    Wie verlassen Sie abends die Kanzlei?

    • Mit einem Gruß für den Feierabend?
    • Nehmen Sie wahr, wenn Mitarbeitende noch mit Engagement bei der Sache sind?

    Wie bewegen Sie sich tagsüber durch die Räume?

    • Unnahbar oder ansprechbar, aufmerksam oder „mit Scheuklappen“?

    Wie viele Gespräche führen Sie „zwischen Tür und Angel“?

    • Wie kommen diese zustande, von wem geht die Initiative aus?
    • Welche Themen haben diese?
    • Wenn es wichtige Themen sind, die jetzt nicht direkt und gleich geklärt werden können, wie verfolgen Sie diese weiter, damit sie nicht verloren gehen?

    Wie sieht Ihr Unterstützungsverhalten aus?

    • Wie gehen Sie mit Fragen aus Ihrer Mannschaft um?
    • Wie intensiv hören Sie zu und fragen ggf. nach?
    • Und: Wie schnell sind Sie selbst mit einem Lösungsvorschlag zur Hand ‒ weil es so halt schneller geht?