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  • · Fachbeitrag · Digitale Kommunikation

    Erste Zahlen zur Nutzung des Digitalen Finanzberichts (DiFin)

    | Nach Informationen der DATEV wurden seit dem Start April 2018 mehr als 2.000 Digitale Finanzberichte von 900 Steuerberaterkanzleien über ihr Rechenzentrum an Banken und Sparkassen übermittelt. Zum Vergleich: Jährlich werden inzwischen über 1,7 Millionen E-Bilanzen über DATEV an die Finanzbehörden übermittelt. Für die Kanzleien ist besonders der geplante Rückkanal interessant. Über diesen sollen Banken und Sparkassen ebenfalls Daten digital übermitteln, die in der Kanzlei automatisiert weiterverarbeitet werden können (z.B. Zins- und Tilgungspläne). |

     

    Der Digitale Finanzberich dient der elektronischen Übermittlung der Jahresabschlüsse und Einnahmenüberschussrechnungen (EÜR) zwischen berichtenden Unternehmen und ihren Banken und Sparkassen. In Zusammenarbeit mit Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und IT-Dienstleistern begann in der deutschen Finanzwirtschaft ab April 2018 die Umstellung auf den neuen medienbruchfreien Übertragungsstandard. Das Verfahren des Digitalen Finanzberichts basiert auf der seit 2013 genutzten XBRL-Taxonomie der elektronischen Steuerbilanz, so dass die erforderliche technische Infrastruktur bereits weitgehend vorhanden ist. Allerdings hat der Finanzsekter noch Nachholbedarf. Momentan hat erst jede zweite Sparkasse (200 von 385) und jede dritte Volks- und Raiffeisenbank (297 von 915) mit Abgabe der Haftungsklarstellungserklärung eine der zentralen Voraussetzungen zur Teilnahme am DiFin-Verfahren erfüllt im Gegensatz zu einigen Privatbanken, die bereits bundesweit mit jeweils allen Niederlassungen dabei sind: Commerzbank (590), Deutschen Bank (286) UniCredit HypoVereinsbank (146).

     

    Weiterführende Hinweise