E-Rechnungspflicht ‒ So bereiten Sie Ihre Mandanten vor

| Steuerberater können für die KMU sicherzustellen, dass die zu implementierenden Lösungen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen bzw. bei der Auswahl geeigneter Software-Lösungen beraten und bei der Anpassung interner Prozesse unterstützen. Durch ihre Expertise tragen sie dazu bei, dass die Umstellung auf E-Rechnungen als Chance zur Prozessoptimierung und Kosteneinsparung genutzt wird. Gerade für KMU, die oft über begrenzte interne Ressourcen verfügen, ist diese fachkundige Unterstützung wertvoll, um den Übergang reibungslos zu gestalten. |

Bei den Mandanten sind drei Gruppen zu unterscheiden, für die sich unterschiedliche Handlungsempfehlungen ergeben:

• Der Mandant nutzt bereits eine kaufmännische Software für die Rechnungsstellung. In diesem Fall sollte der Mandant mit seinem Anbieter sprechen und sicherstellen, dass der Anbieter ein E-rechnungskonformes Format für die Erstellung, den Versand, den Empfang und die Archivierung unterstützt.

• Der Mandant arbeitet bei der Rechnungsstellung mit einem externen Dienstleister (e-invoice provider) zusammen. Hier gilt dasselbe wie im Falle des Einsatzes einer eigenen Software nur im Bezug auf den Dienstleister.

• Der Mandant erstellt Rechnungen von Hand, mit der Schreibmaschine oder mit einer Bürosoftware (Word, Excel, andere Textverarbeitung etc.) und verschickt Ausdrucke per Post oder PDF-Dokumente per E-Mail. Helfen Sie diesem Mandanten bei der Einführung einer angemessenen kaufmännischen Software oder bei der Verpflichtung eines externen Dienstleisters, der die Bearbeitung von Ausgangs- und Eingangsrechnungen und deren Archivierung übernimmt. Entsprechende Dienstleister haben sich im Verband E-Rechnung zusammengeschlossen (www.verband-e-rechnung.org).