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  • · Fachbeitrag · Forderungsmanagement

    Softwaregestütztes Forderungsmanagement verbessert die Zahlungsmoral

    von Alexandra Buba, M. A., freie Wirtschaftsjournalistin, Nürnberg

    | Steuerberatungskanzleien leiden zunehmend unter einer sich stetig verlängernden Laufzeit ihrer Honorarforderungen. Besonders problematisch ist, dass sich dieses Phänomen durch eine stillschweigende Tolerierung weiter verstärkt. Andererseits erzieht konsequentes Forderungsmanagement Mandanten zu besseren Zahlern - softwaregestützt funktioniert dies vergleichsweise einfach. Innovative Kanzleien bieten Beratungsleistungen im Bereich der Organisation und Umsetzung des Forderungsmanagements als Dienstleistung für Mandanten an - und gewinnen dadurch Neukunden. |

    Die meisten handeln noch nicht

    „Als ich vor zehn Jahren die Kanzlei von meinem Vater übernommen habe, gab es so etwas wie offene Rechnungen noch gar nicht“, erinnert sich der oberbayerische Steuerberater Josef Hofstetter. Heute sei das ganz anders, die Moral habe sich gedreht. In seiner Kanzlei setzt der Berater auf ein softwaregestütztes Forderungsmanagement, das er in seiner Eigenschaft als Systemberater des Softwarehauses Agenda Informationssysteme GmbH & Co. KG auch Berufskollegen nahe bringt.

     

    Er weiß daher, dass die meisten Kanzleien das Thema Forderungsmanagement noch stiefmütterlich behandeln. In der Regel würden Rechnungen dupliziert ausgedruckt, in einen Ordner „Offene Rechnungen“ gepackt, dieser werde alle paar Monate angeschaut und hin und wieder folge dann die eine oder andere Mahnung. Auf diese Weise geht den Kanzleien nicht nur eine Menge Umsatz verloren, sondern auch ein Stück ihres professionellen Rufs. Ein laxes Mahnwesen signalisiert einen leichtfertigen Umgang mit den eigenen Geschäftsprozessen und führt letztlich dazu, dass Mandanten sich immer mehr Zeit lassen, stets die erste Mahnung abwarten usw.