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  • · Fachbeitrag · Personalauswahl

    Warum nicht mal würfeln?

    von Thomas Schneider, Essen

    | Die Personalauswahl wird vom Zufall geprägt. Jeder Entscheider hat immer wieder Überraschungen erlebt, wie sich Mitarbeiter entwickelt haben ‒ im Guten wie im Schlechten und aller Sorgfalt bei der Auswahl zum Trotz. Warum dann nicht gleich dem Zufall Raum geben. Sogenannte fokale aleatorische Auswahlprozesse können den Aufwand und die Kosten der Personalauswahl reduzieren, ohne dabei die Qualität der Entscheidungen zu beeinträchtigen. |

    Das Entscheidungsdilemma in der Personalauswahl

    Verschiedene Bewerber reagieren auf das Stellenangebot, einige bewältigen die Hürde der Vorauswahl. Bei der weiteren Konkretisierung fallen nochmal Kandidaten heraus. Am Schluss verbleiben jedoch einige, die die Voraussetzungen grundsätzlich erfüllen. Schlussendlich entscheidet dann die Intuition, das Bauchgefühl. Unbewusst erfolgt eine Bevorzugung ähnlicher Menschen. Ähnlich im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Ausbildung, Nationalität. Man findet die Menschen sympathisch, vertrauenswürdig und kompetent, mit denen man auch seine Freizeit gerne verbringen würde. Damit werden die Belegschaft, die Denk- und Verhaltensmuster immer ähnlicher, alles wird im alten Trott weitergehen. Innovationen sind nicht zu erwarten. Zufallsverfahren könnten hieran etwas ändern.

    Zwei Studien zur Wirkung von Zufallsauswahlverfahren

    Aber liegen denn belastbare, nachvollziehbare Gründe für die Vorteilhaftigkeit von Zufallsauswahlverfahren bei der Entscheidungsfindung vor?