· Fachbeitrag · Personalmanagement
Fachkräftemangel: Qualifizierte Mitarbeiter gewinnen und binden
von Alexander Jost, Vorstand der Jost AG
| Kompetente Steuerfachangestellte sind auf dem Arbeitsmarkt derzeit rar. Viele Steuerkanzleien haben erhebliche Schwierigkeiten, ihre offenen Stellen zu besetzen. Wer qualifizierte Bewerber von sich überzeugen will, muss daher oftmals nicht nur höhere Gehaltswünsche akzeptieren, sondern sich zudem als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Das gelingt Steuerberatern dann, wenn sie eine moderne Kanzlei auf dem neuesten technischen Stand führen und idealerweise Aufstiegsmöglichkeiten bieten können. |
Der Nachwuchs wird knapp
Gerade einmal 5.400 Auszubildende im dritten Lehrjahr zählte die Bundessteuerberaterkammer im Jahr 2013. Davon verbleiben nach einer Umfrage voraussichtlich nur 80 % überhaupt im steuerberatenden Beruf. Der Rest wandert in Industrieunternehmen ab, nimmt ein Studium auf oder macht sich selbstständig. Angesichts von 54.000 Kanzleien entfällt damit rein rechnerisch nicht einmal auf jede zehnte Kanzlei eine fertige ausgebildete Steuerfachkraft.
Das stellt die Kanzleien vor große Personalprobleme. Denn der Beruf der Steuerfachangestellten ist traditionell weiblich. Damit verbunden sind zumindest temporäre Ausfälle durch Elternzeiten, die der Steuerberater kompensieren muss. Dafür ist der Gang auf den angespannten Arbeitsmarkt unausweichlich. Ein Blick in den Stellenteil der Tageszeitungen offenbart, wie viele Kanzleien tatsächlich gerade auf der Suche nach Mitarbeitern sind.
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