· Fachbeitrag · Steuerberatung 2020
Zukünftige Berufsausübung des Berufsstands
| Die Teilnehmer der Studie „Nachfolgemanagement in Steuerberaterkanzleien 2019“ (Institut für Freie Berufe/Jost AG) räumen den Einzelkanzleien künftig nur wenig Chancen ein. Nur 7 % sehen eine Perspektive für Einzelkanzleien. Die Mehrheit der Befragten (57,7 %) antwortet auf die Frage, in welcher Berufsausübungsform sie den Berufsstand zukünftig sähen, mehrköpfige Gesellschaftsformen wie Partnergesellschaften oder Sozietäten. Darauf folgen deutlich weniger, die Netzwerke (17,7 %) und Kooperationen (14,4 %) angeben. |
In der Hinwendung zu Partnerschaft und Sozietät sind erstaunlicherweise Geschlechterunterschiede feststellbar. Männer halten mehrköpfige Gesellschaftsformen mit 60,4 % und Frauen mit 51,2 % für die zukünftige Berufsausübungsform. Letztere verlangt es offenbar stärker nach Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Über die Gründe dafür lässt sich nur spekulieren. Einer mag sicherlich die bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben in der Einzelkanzlei sein.
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In der Studie „Nachfolgemanagement in Steuerberaterkanzleien 2019“ haben das Institut für Freie Berufe und die Jost AG rund 700 Kanzleiinhaber befragt. Mehr zur Studie lesen Sie hier.