· Fachbeitrag · Vorteile von kommunikationsfreien Zeiten
Im stillen Kämmerlein - wie sich stille Stunden in der Kanzlei bezahlt machen
von StBin Dipl.-Kffr. Cordula Schneider, Dortmund
| Sie haben es bestimmt schon erlebt: Kann man einen Fall durchgängig bearbeiten, ist man viel schneller fertig, als wenn man die Arbeit nach Unterbrechungen erneut aufnehmen muss. Kein Wunder, dass Kollegen nach den regulären Bürozeiten oder am Wochenende ins Büro gehen, um die Arbeit in den Griff zu bekommen. Ihren Mitarbeitern geht es genauso. Auch sie werden durch Telefon, „Tür“ und Mails immer wieder in ihrer Konzentration gestört. Wenn Sie den Mitarbeitern „stille Zeiten“ zur Verfügung stellen, werden Sie viele positive Effekte auf Arbeitsergebnisse, die Motivation etc. feststellen. |
Der „Sägezahneffekt“
Nach Störungen wird es im Tagesverlauf immer schwieriger, die Konzentration (Y-Achse) wieder herzustellen. Man nennt das auch den „Sägezahneffekt“.
In der Regel sind Ihre Mitarbeiter bei Routine-Arbeiten wie Fibu und Lohn in der Lage, Unterbrechungen zu kompensieren. Bei den Jahresabschlüssen führt der Sägezahneffekt aber nicht nur zu hohen Durchlaufzeiten, d.h. einer Erhöhung der gesamten Verweildauer des Falls in der Kanzlei. Die Gefahr, Arbeiten doppelt oder gar nicht zu erledigen, ist hoch. Da helfen auch Checklisten nicht immer weiter.
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