· Nachricht · Aus dem Berufsstand
Fachkräftemangel in den Kanzleien
| Nach wie vor fühlen sich ‒ bei insgesamt positiver Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Lage ‒ neun von zehn Kanzleien (88 %) vom Arbeitsaufkommen stark belastet, was zur Frage nach dem Fachkräftemangel auch im steuerberatenden Berufsstand führt. Vier von fünf Kanzleien (82 %) erklären sich als davon betroffen. |
Bei den Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Attraktivität der eigenen Kanzlei zu steigern, stehen eine gute technische Ausstattung des Kanzleiarbeitsplatzes in Verbindung mit flexiblen Arbeitszeiten an oberster Stelle. Schon an dritter Position wird die Option zur Arbeit im Home Office und die damit einhergehende bessere Vereinbarung von Beruf und Familie (Position vier) genannt. Fast gleichauf, auf den Positionen fünf und sechs, folgt die Weiterqualifizierung bestehenden Personals.
Zur Methodik: Die DATEV hat das seit März 2020 regelmäßig erhobene Corona-Barometer als DATEV Seismograf im 2022 neu aufgesetzt. Es handelt sich um die wiederkehrende Befragung einer repräsentativen Stichprobe von DATEV-Mitgliedern mit jeweils aktualisierten Fragen. 2022 und 2023 waren jeweils 7.500 Kanzleien per E-Mail aufgerufen worden. Der Befragungszeitraum lag 2023 im Februar/März (2022: Juni). 2023 hatten 477 Kanzleien einen vollständigen Fragebogen abgegeben (2022: 555).
Weiterführender Hinweis
- Webseite des DATEV-Seismograf