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  • · Fachbeitrag · Februar 2019

    Ausgewählte Online-Nachrichten auf einen Blick

    | Zwischen den Erscheinungsterminen der gedruckten Ausgabe von KP Kanzleiführung professionell halten wir Sie regelmäßig online auf dem Laufenden. Hier ist ‒ jeweils nur kurz angerissen ‒ eine Auswahl der interessantesten Meldungen. Alle Online-Nachrichten finden Sie im Volltext unter dem Veröffentlichungsdatum auf iww.de/kp . |

     

    • Haftung ‒ Sozialversicherungsrechtliche Einordnung eines Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführers: Die Feststellung des sozialversicherungsrechtlichen Status eines Arbeitnehmers setzt eine vertiefte sozialversicherungsrechtliche Prüfung voraus und hat mit steuerrechtlichen Fragen nichts zu tun. Dies ist keine Nebenleistung des Steuerberaters i. S. von § 5 Abs. 1 RDG, sondern betrifft ein Rechtsgebiet, auf dem der Steuerberater zu beraten weder verpflichtet noch berechtigt ist (LG Münster 25.7.18, 110 O 68/17, Nachricht vom 7.1.19).

     

    • Haftung ‒ Der Steuerberater muss dem beratungsresistenten Mandanten seinen Rechtsrat nicht „aufzwingen“: Erweist sich der Mandant für die ihm erteilten Hinweise und Gestaltungsvorschläge als unzugänglich, ist es grundsätzlich nicht Aufgabe des Beraters, die Eindringlichkeit seiner Belehrung zu steigern, deshalb nach einiger Zeit die bisher erfolglose Beratung zu wiederholen und auf diese Weise den Versuch zu unternehmen, dass der Mandant doch noch die sachgerechten Maßnahmen ergreift. Es muss immer die freie Entscheidung des Mandanten bleiben, ob dieser den Vorschlägen seines Beraters folgt oder die ihm empfohlenen Maßnahmen unterlässt (OLG Frankfurt 15.1.18, 8 U 121/16, Nachricht vom 4.1.19).