· Fachbeitrag · Urlaub
Urlaubsanspruch im Falle der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses richtig berechnen
von Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht Verena Fausten, Meyer-Köring Rechtsanwälte Steuerberater, Bonn
| Arbeitgeber stehen häufig vor dem Problem, dass sie nicht wissen, wie sie den Urlaubsanspruch eines Arbeitnehmers berechnen sollen, wenn dieser aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet. Erfahren Sie deshalb anhand typischer Konstellationen, wie der Urlaubsanspruch zu berechnen ist und wie Arbeitgeber in der Praxis richtig vorgehen. |
Der gesetzliche Mindesturlaub und die Wartezeit
Zunächst ein Blick auf die gesetzlichen Regelungen: Jeder Arbeitnehmer hat in jedem Kalenderjahr Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub (§ 1 BUrlG). Die Mindesthöhe des Urlaubsanspruchs beträgt vier Wochen pro Kalenderjahr. Dies ergibt sich aus § 3 BUrlG, der einen Urlaubsanspruch von 24 Werktagen in einer Sechs-Tage-Woche regelt. Umgerechnet bedeutet dies beispielsweise, dass Arbeitnehmer,
- die in einer Fünf-Tage-Woche beschäftigt werden, mindestens 20 Urlaubstage pro Kalenderjahr, bzw.
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