24.02.2014 · Fachbeitrag ·
Migräne
Der Angiotensin-Rezeptor-Blocker Candesartan wird in der Migräneprophylaxe zur Alternative zum Betablocker Propanolol. In einer norwegischen Vergleichsstudie über 12 Wochen bei 72 erwachsenen Patienten mit episodischer oder chronischer Migräne waren Candesartan (16 mg/Tag) und retardiertes Propanolol (160 mg/Tag) ähnlich effizient. Der Ausgangswert von durchschnittlich 4,82 Migränetagen in vier Wochen sank unter Candesartan auf 2,95 und unter Propranolol auf 2,91 (Placebo 3,53). Auch bei den meisten ...
24.02.2014 · Fachbeitrag ·
Akuter Schlaganfall
Eine Therapie mit oralen Antikoagulanzien (OAK) schützt Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) vor einem Schlaganfall. In einer großen dänischen Studie wurde jetzt belegt, dass unter OAK offenbar aber auch die Sterberate ...
24.02.2014 · Fachbeitrag ·
Zervixkarzinome
Frauen, die wegen zervikaler intraepithelialer Neoplasien (CIN) Grad 3 behandelt werden mussten, sollten lebenslang überwacht werden. Das ist das Fazit schwedischer Forscher nach Auswertung von Registerdaten zu mehr ...
24.02.2014 · Fachbeitrag ·
Arzneimittelinteraktionen
Bei Patienten unter Warfarintherapie erhöhen sowohl eine obere Atemwegsinfektion als auch der Einsatz von Antibiotika das Risiko einer exzessiven Antikoagulation mit einer INR ≥ 5,0. Das bestätigen neue US-Daten zu knapp 12.000 Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt worden waren. Aber die Risiken seien so gering, dass eine routinemäßige Verringerung der Warfarin-Dosis bei einem Infekt oder bei Einsatz von Antibiotika nicht gerechtfertigt sei, schreiben die Autoren. In der Kontrollgruppe bei ...
24.02.2014 · Fachbeitrag ·
Schwangerschaft
Laut Meta-Analyse der Daten von sieben Studien ist die Einnahme der antidepressiv wirkenden selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) in der späten Schwangerschaft mit einem geringfügig, aber signifikant ...
24.02.2014 · Fachbeitrag ·
Schweinegrippe
Vermutungen, dass der Impfstoff Pandemrix ® gegen Influenza H1N1, bekannt auch als Schweinegrippe, das Risiko für Narkolepsie erhöhen könnte, haben sich bei einer Auswertung schwedischer Registerdaten bei jüngeren ...
24.02.2014 · Fachbeitrag ·
Polypharmazie
Polymedikation ist ein Risikofaktor für ungeplante Klinikeinweisungen. Das bestätigt eine Analyse britischer Daten zu mehr als 180.000 Erwachsenen mit chronischen Erkrankungen. Überraschenderweise sinkt das Risiko einer
Polymedikation offenbar mit der Zahl der Erkrankungen. So war bei Patienten mit nur einer Erkrankung das Hospitalisierungsrisiko bei Einnahme von vier bis sechs Medikamenten um 25 % und bei Einnahme von über zehn
Medikamenten um das 3,4-Fache höher als bei Patienten, die nur bis zu drei ...