21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Säurehemmung
Der Einsatz von Protonenpumpenhemmern (PPI) oder H2-Blockern könnte zu einer Malabsorption von Vitamin B12 führen, da zur Aufnahme dieses Enzyms Magensäure benötigt wird. Tatsächlich hat eine große Fall-Kontroll-Studie bei knapp 30.000 Personen mit nachgewiesenem Vitamin-B12-Mangel und rund 184.000 Kontrollpersonen Hinweise dafür geliefert. Eine Einnahme von PPI über mindestens zwei Jahre war mit einem um 65 % erhöhten Risiko für einen Vitamin B12-Mangel verbunden, eine längerfristige Therapie mit ...
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Bluthochdruck
Die im letzten Jahr veröffentlichten Empfehlungen europäischer Fachgesellschaften zum Bluthochdruck-Management läuteten die Abkehr von der
Devise „Je tiefer, desto besser“ ein. Die jetzt publizierten neuen ...
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Im Jahr 2010 sind in Deutschland 252.400 Männer und 224.900 Frauen an Krebs erkrankt. Das hat eine aktuelle Schätzung des Zentrums für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut in Berlin ergeben, publiziert in der 9.
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Multiple Sklerose
Laut Daten von zwei Fall-Kontroll-Studien in Schweden verringert Alkoholkonsum dosisabhängig das Risiko, an Multipler Sklerose zu erkranken. In der ersten Studie (mit 745 Fällen und 1.760 Kontrollen) war ein hoher Alkoholkonsum (> 112 g / Woche bei Frauen, > 168 g bei Männern) bei Frauen mit einem um 40 % und bei Männern um 50 % verringerten MS-Risiko verbunden im Vergleich zu Personen mit geringem Alkoholkonsum (< 50 g / Woche bei Frauen, < 100 g bei Männern). In der zweiten Studie betrug die ...
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Metabolisches Syndrom
Bei Patienten mit eingeschränkter Glukosetoleranz ist sowohl unter einer Therapie mit Statinen als auch mit Diuretika mit einem erhöhten Diabetesrisiko zu rechnen. Laut einer erneuten Analyse der Daten der ...
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Varizella-Impfung
Befürchtungen, dass eine Varizella-Impfung bei Kindern mit einem erhöhten Risiko für eine Herpes-zoster-Erkrankung im späteren Leben einhergehen könnte, haben sich in einer US-Studie nicht bestätigt.
21.01.2014 · Fachbeitrag ·
Restless legs-Syndrom
Opioide sind bei Patienten mit Restless-legs-Syndrom (RLS) laut Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie Medikamente der zweiten Wahl, wenn Dopamin-Agonisten nicht ausreichend wirken oder Komplikationen auftreten. Die Datenlage zur Wirksamkeit von Opioiden bei RLS ist bisher allerdings dünn. Eine neue, vom Hersteller unterstützte Multicenterstudie mit Oxycodon/Naloxon bei insgesamt 355 RLS-Patienten, die nicht ausreichend auf Medikamente der ersten Wahl ansprachen, belegt nun den Stellenwert der ...