20.07.2012 · Fachbeitrag ·
Muskelrelaxanzien
Das Muskelrelaxans Tolperison, zugelassen bisher zur Behandlung von Spastizität bei neurologischen Erkrankungen und von schmerzhaften Muskelverspannungen als Folge von Erkrankungen der Wirbelsäule und der achsennahen Gelenke, soll laut Empfehlung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA nur noch zur Behandlung von Spastizität nach Schlaganfall angewendet werden. Nur in dieser Indikation sei laut Bewertung der aktuellen Datenlage das Nutzen-Risiko-Verhältnis günstig. Die therapeutische Wirksamkeit bei ...
20.07.2012 · Fachbeitrag ·
Antiepileptika
Das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche ist nach dem Ergebnis einer Fall-Kontroll-Studie in Australien unter einer Antiepileptika-Therapie rund vierfach erhöht. Und die Patienten sind sich dieses Risikos nicht ...
20.07.2012 · Fachbeitrag ·
Orale Antidiabetika
Im Vergleich zum Standard-Antidiabetikum Metformin ist unter den Sulfonylharnstoffen Glipizid, Glyburid (Glibenclamid) und Glimepirid die Gesamt-sterblichkeit erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt eine retrospektive ...
20.07.2012 · Fachbeitrag ·
Schwangerschaft
Bei Patientinnen mit schweren psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie und bipolaren Störungen wird eine Antipsychotikatherapie in der Regel auch in der Schwangerschaft fortgesetzt. Eine Analyse aller schwedischen Geburten im Zeitraum 2005 bis 2009 legt nahe, dass unter der Therapie das Risiko eines Gestationsdiabetes rund verdoppelt ist, unabhängig vom eingesetzten Neuroleptikum. Unter Olanzapin oder Clozapin betrug die Häufigkeit eines Gestationsdiabetes 4,4 %, unter anderen Antipsychotika 4,1 % :– im ...
04.07.2012 · Nachricht · Arzthaftung
Ein Arzt ist verpflichtet, sich auf seinem Fachgebiet regelmäßig weiterzubilden. Wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse, die in einer führenden Fachzeitschrift veröffentlicht werden, muss er zeitnah im ...
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27.06.2012 · Fachbeitrag ·
Vorhofflimmern (VHF)
Außer Hypertonie und Übergewicht sind auch Palpitationen ein Prädiktor für die Entwicklung von Vorhofflimmern. Das verdeutlichen Daten einer norwegischen Kohortenstudie mit mehr als 22.000 Teilnehmern, zu Beginn im ...
27.06.2012 · Fachbeitrag ·
Ernährung
Häufig wird vor den gesundheitsschädlichen Wirkungen eines Vitamin-D-Mangels mit 25(OH)D-Serumspiegel < 50 nmol/l gewarnt (< 20 ng/ml, siehe Medizin-Report 6/2012, Seite 8) . Daten einer dänischen Kohortenstudie mit fast einer Viertel Million Bewohnern aus Kopenhagen weisen darauf hin, dass zu hohe Vitamin-D-Serumspiegel aber fast genauso ungünstig sind wie zu niedrige. Am geringsten war die Mortalität bei Personen mit 25(OH)D-Serumspiegeln zwischen 50 und 60 nmol/l. Bei Personen mit sehr niedrigen Werten von ...