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  • · Analogabrechnung

    Kariesinfiltration mittels ICON®: So rechnen Sie ab

    Bild: ©MQ-Illustrations - stock.adobe.com

    von Yvonne Lindner, ZMV, Referentin, Geschäftsführerin AbrechnungPlus, Arnstadt, abrechnungplus.de

    | In der modernen Zahnmedizin lassen sich frühzeitige bzw. beginnende kariöse Defekte (sog. White Spots) mit einer Kariesinfiltrationstherapie minimalinvasiv behandeln. Bei der Kariesinfiltration mittels ICON ® -System werden diese minimalen Defekte mit aufgefüllt und abgedichtet. Diese Leistung ist weder im BEMA noch in der GOZ enthalten. Sie kann daher mit gesetzlich versicherten Patienten privat vereinbart werden und ist gemäß § 6 Abs. 1 GOZ analog zu berechnen. |

    ICON® ‒ zwischen Prävention und Füllungstherapie

    ICON® ist ein sog. Kariesinfiltrant, der das Porensystem des Zahnes auffüllt. Dadurch wird die Zahnsubstanz stabilisiert und die beginnende Karies gestoppt. Eine umfangreichere Füllungstherapie kann in den meisten Fällen verhindert werden. Damit ist ICON®eine substanzschonende Alternative zur invasiven Füllungsbehandlung.

     

    MERKE | Vor allem bei der Approximalkaries stehen der Verlust gesunder Zahnhartsubstanz und die Entfernung der Karies in einem Missverhältnis. Insbesondere bei Jugendlichen ist die Infiltrationstherapie daher sinnvoll: Nach Angaben von Professor Dr. Anahita Jablonski-Momeni (Marburg) entsteht in 45,8 Prozent aller kieferorthopädischen Behandlungen eine Initialkaries, u. a. wegen der schnellen Zunahme bakterieller Plaque an Brackets (CP GABA, Symposium 2019; Köln, 13.‒14.09.2019. Ein Bericht des IWW-Informationsdienstes ZR ZahnmedizinReport zum Thema ist online frei verfügbar unter iww.de/zr, Abruf-Nr. 46226468).