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  • 08.04.2010 | GOZ-Reform

    GOZ-Reform nimmt wieder Fahrt auf

    Nun kommt wohl wieder Bewegung in die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ), deren Reformierung unlängst doch ziemlich in Stagnation verfallen ist. Wie es seitens der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) heißt, ist die Verwaltung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) unter der Leitung von Herrn Minister Dr. Rösler nun gehalten, eine neue Gebührenordnung zu entwickeln. Grundlage soll diesmal die von der BZÄK erarbeitete
    - bislang unverbindliche - Honorarordnung für Zahnärzte (HOZ) sein. Dies ist ein völlig neuer Ansatz, der hoffen lässt, dass moderne Entwicklungen in der Zahnheilkunde bei der Gestaltung der GOZ mehr Berücksichtigung finden werden, ist doch die HOZ von Zahnärzten auf der Grundlage von wissenschaftlichen Therapieschrittlisten erstellt worden.  

     

    Bis zum Herbst sollen die konkreten Leistungsinhalte festgestellt und gleichzeitig die finanziellen Auswirkungen geprüft werden. Unterstützt wird das BMG dabei von der BZÄK, die die für die Entwicklung notwendigen Unterlagen und entsprechendes Zahlenmaterial bereitstellen soll. Für die weitere Entwicklung sind Sitzungstermine bereits anberaumt. Als Zeitpunkt für das Inkrafttreten der neuen GOZ habe man im BMG den Sommer 2011 genannt. Immerhin ist die Reform am 19. März bereits Gegenstand einer Debatte im Bundestag gewesen. Darin äußerte sich Dr. Rolf Koschorrek (CDU), Mitglied des Gesundheitssauschusses des Bundestages, u.a. wie folgt: „Die längst überfällige Novellierung der seit 1988 unveränderten Gebührenordnung für Zahnärzte bringen wir als Erstes auf den Weg.“  

    Quelle: Ausgabe 04 / 2010 | Seite 3 | ID 134779